Bewertung:

David Pawsons Werke sind für das Verständnis der Bibel hoch angesehen, auch wenn einige Leser in diesem speziellen Kommentar Unstimmigkeiten im Vergleich zu seinen anderen finden. Er bietet zwar wertvolle Einsichten, vor allem zum Thema „Glaube und Werke“, geht aber vielleicht nicht auf alle Perspektiven ein.
Vorteile:⬤ Hoch angesehener Autor für das Verständnis der Bibel
⬤ wertvolle Einsichten zu 'Glaube und Werke'
⬤ gut angenommene Anschaffung für Hausaufgaben.
⬤ Liest sich wie eine Paraphrase
⬤ inkonsistent mit anderen Werken
⬤ mangelnde Tiefe bei den Ansichten von Paulus
⬤ nicht so stark wie einige seiner anderen Kommentare.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
A Commentary on James
Der gesunde Menschenverstand ist nicht so weit verbreitet, vor allem nicht in seiner geheiligten Form. Aber der Brief des Jakobus an die zerstreuten messianischen Gläubigen seiner Zeit ist voll davon.
Vor seinem Tod stand er seinem Halbbruder Jesus skeptisch gegenüber, nach seiner Auferstehung wurde er sein ergebener Sklave. Kein Wunder, dass er die Jerusalemer Kirche durch ihre größte Krise führte. Obwohl er in ausgezeichnetem Griechisch schrieb, dachte er wie ein hebräischer Weiser, eher zirkulär als linear (wie im Buch der Sprüche) und kehrte immer wieder zu so grundlegenden Themen wie Reichtum, Gebet und Rede zurück.
Seine Lieblingswörter sind das Verb „tun“ und das Substantiv „tun“. Der Glaube ist also etwas, das getan werden muss, nicht nur gedacht oder gefühlt.
Wenn er nicht gelebt wird, ist er tot. Er kann nicht retten.
Wie die Liebe muss er „wirken“. Diese Betonung der „Werke des Glaubens“ steht nicht im Widerspruch zu Paulus' Kritik an den Werken des Gesetzes, sondern ist eine wichtige und ergänzende Ergänzung zum neutestamentlichen Konzept des Glaubens.