Bewertung:

Das Buch wird von Studenten für seine klare Sprache und seinen ansprechenden Ansatz in der Mikroökonomie, insbesondere für seinen Schwerpunkt auf der Spieltheorie, sehr geschätzt. Es wurde jedoch kritisiert, weil es etwas veraltet ist, bestimmte klassische Themen nicht behandelt werden und einige Leser in bestimmten Bereichen detailliertere Erklärungen wünschen.
Vorteile:⬤ Klarer Schreibstil und fesselnder Ansatz.
⬤ Der Schwerpunkt liegt auf der Spieltheorie, die manche Leser für aufschlussreicher halten als andere Lehrbücher.
⬤ Wird als hilfreich für das Verständnis mikroökonomischer Konzepte und die Unterstützung von Studenten während des Studiums angesehen.
⬤ Enthält einen philosophischen Ansatz, den viele Leser schätzen.
⬤ Das Buch ist über 20 Jahre alt und kann veraltet erscheinen.
⬤ Fehlt die Behandlung wesentlicher klassischer Themen wie Nachfragetheorie und allgemeine Gleichgewichtstheorie.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass es in bestimmten Bereichen nicht genügend detaillierte Erklärungen bietet, insbesondere für mathematisch weniger versierte Leser.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
A Course in Microeconomic Theory
David M. Kreps hat einen Text zur Mikroökonomie entwickelt, der sowohl anspruchsvoll als auch "benutzerfreundlich" ist.
Das Werk ist für den mikroökonomischen Theoriekurs des ersten Studienjahres konzipiert und auch für fortgeschrittene Studenten zugänglich. Es legt einen ungewöhnlichen Schwerpunkt auf die moderne nicht-kooperative Spieltheorie und bietet dem Studenten und Dozenten eine einheitliche Behandlung der modernen mikroökonomischen Theorie, die das Verhalten des einzelnen Akteurs (Verbraucher oder Unternehmen) in verschiedenen institutionellen Kontexten betont. Der Autor hat sich besonders bemüht, die grundlegenden Annahmen der untersuchten Theorien und Techniken zu erforschen und sowohl Stärken als auch Schwächen aufzuzeigen.
Das Buch beginnt mit einer Darstellung der Standardmodelle der Wahl und des Marktes, wobei besonderes Augenmerk auf die Wahl unter Unsicherheit und die dynamische Wahl gelegt wird. Allgemeine und partielle Gleichgewichtsansätze werden vermischt, so dass der Student diese Ansätze als Punkte entlang eines Kontinuums sieht.
Die Arbeit wendet sich dann moderneren Entwicklungen zu. Der Leser wird in die nicht-kooperative Spieltheorie eingeführt und erfährt, wie man Spiele modelliert und Lösungskonzepte bestimmt. Modelle mit unvollständiger Information, das Folk-Theorem und die Reputation sowie bilaterale Verhandlungen werden eingehend behandelt.
Anschließend wird die Informationsökonomie untersucht. Eine abschließende Diskussion befasst sich mit Unternehmen als Organisationen und gibt dem Leser einen Einblick in die Transaktionskostenökonomie.