Bewertung:

Die Nutzerbewertungen von Kreps' Buch zeigen eine Mischung aus positiven und negativen Rückmeldungen. Während viele Leser den klaren Schreibstil, die einzigartige Herangehensweise an die Mikroökonomie und den Schwerpunkt auf der Spieltheorie schätzen, gibt es Kritik an der mangelnden Abdeckung bestimmter grundlegender Themen und dem Alter des Buches. Einige Leser empfanden es als hilfreich für das Verständnis komplexer Konzepte, andere merkten jedoch an, dass es diejenigen, die eine strenge mathematische Grundlage benötigen, nicht zufriedenstellen könnte.
Vorteile:Klarer Schreibstil, angenehm zu lesen, einzigartiger Ansatz mit starkem Schwerpunkt auf der Spieltheorie, baut eher auf Intuition als auf formale Beweise, zugänglich für das Selbststudium, hilfreich für Kurse auf Graduiertenebene, behandelt Transaktionskosten und Informationsökonomie angemessen.
Nachteile:Fehlt die Behandlung grundlegender Themen wie Nachfragetheorie und allgemeine Gleichgewichtstheorie, wird von einigen als veraltet empfunden, nicht geeignet für Leser mit geringer mathematischer Reife, und einige Leser benötigen zusätzliche Texte für ein tieferes Verständnis.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
A Course in Microeconomic Theory
David M. Kreps hat einen Text zur Mikroökonomie entwickelt, der sowohl anspruchsvoll als auch „benutzerfreundlich“ ist.
Das Werk ist für den mikroökonomischen Theoriekurs des ersten Studienjahres konzipiert und auch für fortgeschrittene Studenten zugänglich. Es legt einen ungewöhnlichen Schwerpunkt auf die moderne nicht-kooperative Spieltheorie und bietet dem Studenten und Dozenten eine einheitliche Behandlung der modernen mikroökonomischen Theorie, die das Verhalten des einzelnen Akteurs (Verbraucher oder Unternehmen) in verschiedenen institutionellen Kontexten betont. Der Autor hat sich besonders bemüht, die grundlegenden Annahmen der untersuchten Theorien und Techniken zu erforschen und sowohl Stärken als auch Schwächen aufzuzeigen.
Das Buch beginnt mit einer Darstellung der Standardmodelle der Wahl und des Marktes, wobei besonderes Augenmerk auf die Wahl unter Unsicherheit und die dynamische Wahl gelegt wird. Allgemeine und partielle Gleichgewichtsansätze werden vermischt, so dass der Student diese Ansätze als Punkte entlang eines Kontinuums sieht.
Die Arbeit wendet sich dann moderneren Entwicklungen zu. Der Leser wird in die nicht-kooperative Spieltheorie eingeführt und erfährt, wie man Spiele modelliert und Lösungskonzepte bestimmt. Modelle mit unvollständiger Information, das Folk-Theorem und die Reputation sowie bilaterale Verhandlungen werden eingehend behandelt.
Anschließend wird die Informationsökonomie untersucht. Eine abschließende Diskussion befasst sich mit Unternehmen als Organisationen und gibt dem Leser einen Einblick in die Transaktionskostenökonomie.