Bewertung:

Das Buch „A Long Long Way“ von Sebastian Barry ist eine ergreifende Erkundung der Erlebnisse von Willie Dunne, einem jungen irischen Soldaten im Ersten Weltkrieg. Die Erzählung fängt das emotionale und physische Trauma des Grabenkriegs ein und enträtselt gleichzeitig die Komplexität der irischen Identität und die Auswirkungen des Krieges auf persönliche Beziehungen. Trotz der erschütternden Themen wird die Prosa oft als wunderschön und poetisch beschrieben und lässt den Leser tief in Willies Reise eintauchen.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschrieben mit lyrischer und poetischer Prosa.
⬤ Bietet einen tiefen Einblick in die Realitäten des Zweiten Weltkriegs und die irische Perspektive.
⬤ Überzeugende Charakterentwicklung, insbesondere von Willie Dunne und seinen Beziehungen.
⬤ Authentische Darstellung der Schrecken des Grabenkriegs und der Komplexität der irischen Identität.
⬤ Hat emotionale Tiefe und ist in der Lage, starke Gefühle beim Leser zu wecken.
⬤ Äußerst traurig und oft düster; nicht für diejenigen geeignet, die auf solche Themen empfindlich reagieren.
⬤ Enthält explizite Sprache, die einige Leser als abstoßend empfinden könnten.
⬤ Einige Leser empfanden bestimmte Handlungsstränge oder Charakterdynamiken als vorhersehbar oder klischeehaft.
⬤ Die starke Fokussierung auf die Dunkelheit des Krieges könnte einigen Lesern das Vergnügen verderben.
⬤ Vergleiche mit Barrys anderen Werken können bei denjenigen, die einen ähnlichen Stil erwarten, zu Enttäuschungen führen.
(basierend auf 302 Leserbewertungen)
A Long Long Way
Ein kraftvoller neuer Roman über geteilte Loyalitäten und die Realitäten des Krieges vom "Meistererzähler" (Wall Street Journal) Sebastian Barry, Autor von Old God's Time Im Jahr 1914 lässt der kaum achtzehnjährige Willie Dunne Dublin, seine Familie und das Mädchen, das er zu heiraten gedenkt, hinter sich, um sich bei den Alliierten zu melden und den Deutschen an der Westfront entgegenzutreten.
Dort trifft er auf ein Grauen von Gewalt und Blut, das er sich nicht vorstellen konnte, und hält seinen Geist nur mit den Worten auf den Seiten von zu Hause und der Kameradschaft der schlammverschmierten irischen Jungen aufrecht, die an seiner Seite kämpfen und sterben. Willie ist sich der politischen Spannungen, die während seiner Abwesenheit in Irland gewachsen sind, nur am Rande bewusst und kehrt in den Urlaub zurück, um eine Welt vorzufinden, die durch Kräfte, die ihm näher stehen, gespalten und verwüstet ist.
Trotz des Trostes, den er bei seiner Familie findet, weiß er, dass er sich wieder seinem Regiment anschließen und bis zum Ende kämpfen muss. Mit Anmut und Kraft schildert Sebastian Barry anschaulich Willies persönlichen Kampf und die überwältigenden Folgen des Krieges.