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A Museum Studies Approach to Heritage
Die Wiederbelebung des Kulturerbes als angesehenes akademisches Fach ist zum Teil das Ergebnis eines gestiegenen Bewusstseins und Verständnisses für die Rechte indigener Völker und nicht-westliche Philosophien und Praktiken sowie eines wachsenden Respekts für das Immaterielle. Bislang konzentrierte sich das Thema Kulturerbe auf die Verwaltung, den Tourismus und die traditionell auf das Erbe ausgerichteten Disziplinen wie Archäologie, Geografie sowie Sozial- und Kulturtheorie. Das Buch A Museum Studies Approach to Heritage erweitert den Bereich der internationalen Kulturerbeforschung und erforscht das Kulturerbe anhand neuer Wissensgebiete, darunter Emotionen und Affekte, die Politik des Dissenses, Migration sowie interkulturelle und partizipative Dimensionen des Kulturerbes.
Das Buch stützt sich auf eine Reihe von Disziplinen und das Beste aus etablierten Quellen und enthält Arbeiten, die normalerweise nicht als "kulturelles Erbe" anerkannt werden, die aber dennoch einen wertvollen Beitrag zur Debatte darüber leisten, was kulturelles Erbe ist, was es leisten kann und wie es funktioniert und für wen. Durch die Einbeziehung von Kulturerbe-Perspektiven, die über den professionellen Bereich hinausgehen, erinnert das Buch daran, dass Kulturerbe nicht nur ein akademisches Anliegen ist, sondern eine tief empfundene und hoch geschätzte öffentliche und private Praxis. Diese Mischung aus traditionellen Themen und neuen Trends, etablierten Theorien und Konzepten aus anderen Disziplinen bietet dem Leser einen internationalen Blick auf die Vergangenheit und die Zukunft dieses wachsenden Bereichs.
A Museum Studies Approach to Heritage bietet einen breiteren, aktuelleren und umfassenderen Überblick über Themen und Praktiken im Bereich des Kulturerbes und seiner Überschneidung mit Museen. Das Buch ist eine unverzichtbare Lektüre für Postgraduierte, die sich mit Kulturerbe und Museumsstudien beschäftigen. Es ist auch von großem Interesse für Wissenschaftler, Praktiker und alle anderen, die sich dafür interessieren, wie wir die Vergangenheit konzeptualisieren und nutzen.