Bewertung:

Das Buch „Ein sterbender Kolonialismus“ von Frantz Fanon ist ein leidenschaftliches Plädoyer für die Notwendigkeit des bewaffneten Kampfes gegen den Kolonialismus, das sich insbesondere auf die algerischen Erfahrungen stützt. Es wird für seine aufschlussreiche Analyse der kolonialen Unterdrückung und ihrer Auswirkungen auf die kulturelle Identität gelobt. Die Leser halten das Buch für informativ und relevant und betonen seine anhaltende Bedeutung für moderne Diskussionen über Dekolonisierung und politische Kämpfe. Einige Leserinnen und Leser merkten jedoch an, dass Teile des Textes manchmal trocken oder schwierig zu lesen sind.
Vorteile:⬤ Bietet tiefe Einblicke in antikoloniale Kämpfe, insbesondere die algerische Revolution.
⬤ Gut geschrieben und aussagekräftig; viele halten es für einen Klassiker.
⬤ Auch Jahrzehnte nach seiner Veröffentlichung noch aktuell, da es aktuelle Themen aufgreift.
⬤ Beliebt bei Studenten und Pädagogen wegen seiner Anwendbarkeit in politikwissenschaftlichen Kursen.
⬤ Hochwertige Ausgaben und Kundenservice.
⬤ Einige Teile können trocken oder schwierig zu lesen sein.
⬤ Die antikolonialistischen Ansichten könnten einigen Lesern als zu schrill erscheinen.
⬤ Es gibt Kritik an der Wirksamkeit der Ergebnisse nach der Entkolonialisierung.
(basierend auf 20 Leserbewertungen)
A Dying Colonialism
(Frantz Fanons bahnbrechendes Werk über den Antikolonialismus und das fünfte Jahr der algerischen Revolution).
Frantz Fanon, Psychiater, Humanist und Revolutionär, war einer der großen politischen Analytiker unserer Zeit und Autor so bahnbrechender Werke der modernen revolutionären Theorie wie Die Elenden der Erde und Schwarze Haut, weiße Masken. Er hatte einen tiefgreifenden Einfluss auf die Bürgerrechtsbewegung, den Antikolonialismus und das schwarze Bewusstsein in der ganzen Welt.
Ein sterbender Kolonialismus ist Fanons prägnante und erhellende Darstellung, wie das algerische Volk während der algerischen Revolution jahrhundertealte kulturelle Muster änderte und sich bestimmte alte kulturelle Praktiken zu eigen machte, die von ihren kolonialistischen Unterdrückern lange Zeit als „primitiv“ verspottet wurden, um diese Unterdrücker zu vernichten. Fanon nutzt das fünfte Jahr der algerischen Revolution als Ausgangspunkt für eine Erklärung der unvermeidlichen Dynamik der kolonialen Unterdrückung. Dies ist ein starkes, klares und kämpferisches Buch; wer es liest, versteht, warum Fanon sagt, dass für die Kolonisierten „der Besitz einer Waffe die einzige Chance ist, die sie noch haben, um ihrem Tod einen Sinn zu geben“.