
A Transverse Dreamer: Essays on the Book of Micah
Der letzte Text des Buches Micha wirft eine Reihe von Fragen auf: - Kann das Buch als eine kohärente Komposition gelesen werden oder ist es das Ergebnis einer komplexen Redaktionsgeschichte? - War Micha ein Untergangsprophet, dessen literarisches Erbe später durch die Aufnahme von Heilsorakeln abgemildert wurde? Um diese Fragen drehen sich die Aufsätze in diesem Buch.
Einige von ihnen sind eher allgemeiner Natur, andere analysieren spezifische Passagen. Einige Artikel befassen sich mit dem Buch Micha unter dem Gesichtspunkt spezifischer Themen (Prophetie, religiöse Polemik, Metaphern).
Die anderen befassen sich mit der Verkündigung einer friedlichen Zukunft (Micha 4,1-5), dem berühmten moralischen Ansporn in Micha 6,8 und der Frage nach dem prophetischen und göttlichen Geschlecht in Micha 7,8-13. Sie haben zwei Merkmale gemeinsam: - Eine gründliche Lektüre des hebräischen Textes auf der Grundlage von Grammatik und Syntax. - Ein vergleichender Ansatz: Das Buch Micha wird als Teil der altorientalischen Kultur gesehen.
Insgesamt vertritt der Autor die Ansicht, dass das Buch Micha drei unabhängige literarische Elemente enthält: Micha 1: eine Prophezeiung des Untergangs. Micha 2-5: eine zweiseitige Futurologie, und 6-8: eine spätere Aneignung der Botschaft des Micha.