Bewertung:

Das Buch „A Universe of Consciousness“ von Edelman und Tononi bietet eine umfassende und rigorose wissenschaftliche Untersuchung des Bewusstseins aus einer neurobiologischen Perspektive. Es stellt eine Theorie des Bewusstseins vor, die traditionelle Computermodelle ablehnt und den Schwerpunkt auf neuronale Prozesse und Interaktionen legt. Während das Buch für seine Tiefe und empirische Fundierung gelobt wird, wird es auch kritisiert, weil es dicht geschrieben und anspruchsvoll ist und sich vor allem an Personen mit wissenschaftlichem Hintergrund richtet.
Vorteile:⬤ Umfassende Analyse des Bewusstseins
⬤ wissenschaftlich fundierte Theorie
⬤ weist nicht-empirische Ansätze zum Thema zurück
⬤ bietet eine neue Perspektive auf das Bewusstsein als dynamischen Prozess und nicht als statischen Zustand
⬤ gut recherchiert mit bedeutenden Einblicken in die Gehirnfunktionen.
⬤ Der dichte Schreibstil erschwert die Lektüre
⬤ nicht für Gelegenheits- oder Laienleser geeignet
⬤ der häufige Gebrauch von Fachausdrücken kann abschreckend wirken
⬤ einige Rezensenten waren der Meinung, dass das Buch nicht genügend konkrete Beispiele enthält
⬤ die kleine Schriftgröße in der gedruckten Ausgabe verschlimmert die Probleme der Lesbarkeit.
(basierend auf 37 Leserbewertungen)
A Universe of Consciousness
In A Universe of Consciousness (Ein Universum des Bewusstseins) baut Gerald Edelman auf den radikalen Ideen auf, die er in seiner monumentalen Trilogie Neural Darwinism, Topobiology und The Remembered Present (Die erinnerte Gegenwart) vorgestellt hat, um zum ersten Mal eine empirisch gestützte umfassende Theorie des Bewusstseins zu präsentieren.
Er und der Neurobiologe Giulio Tononi zeigen, wie sie mit Hilfe einer ausgeklügelten Technologie kleinste Hirnströme aufspüren und die spezifischen Hirnwellen identifizieren, die mit bestimmten bewussten Erfahrungen korrelieren. Die Ergebnisse dieser Pionierarbeit stellen die konventionellen Weisheiten über das Bewusstsein in Frage.