Bewertung:

In „A Reasonable God“ (Ein vernünftiger Gott) kritisiert Greg Ganssle die Argumente prominenter Neuer Atheisten wie Dawkins und Hitchens, ohne dabei die Existenz Gottes zu verteidigen. Sein respektvoller und fairer Ansatz zielt darauf ab zu zeigen, dass die Argumente gegen den Theismus nicht zwingend genug sind, um Gläubige abzuschrecken oder Suchende zu überzeugen. Das Buch zeichnet sich durch eine klare philosophische Analyse und innovative Standpunkte aus, insbesondere in Bezug auf die „Passgenauigkeit“ von Weltanschauungen. Es erfordert jedoch ein gewisses philosophisches Hintergrundwissen, um die vorgebrachten Argumente voll zu würdigen.
Vorteile:⬤ Respektvolle und faire Kritik an den Argumenten der Neuen Atheisten.
⬤ Innovative und frische Perspektiven auf traditionelle Fragen.
⬤ Klare und zugängliche Sprache, die ein breites Publikum anspricht.
⬤ Bietet eine nuancierte Untersuchung der philosophischen Behauptungen und Gegenargumente.
⬤ Eine gute Quelle für das Verständnis der vernünftigen Natur des Theismus.
⬤ Erfordert einige philosophische Vorkenntnisse, um das Buch voll genießen und verstehen zu können.
⬤ Das Buch könnte von einigen Lesern als trocken oder wenig fesselnd empfunden werden, insbesondere in akademischen Kreisen.
⬤ Einige Kritikpunkte an Ganssles Verständnis der Evolutionstheorie könnten die Attraktivität des Buches für bestimmte Zielgruppen schmälern.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
A Reasonable God: Engaging the New Face of Atheism
Gregory Ganssles A Reasonable God (Ein vernünftiger Gott) setzt sich mit den philosophischen Argumenten der Bestsellerautoren Daniel Dennett und Richard Dawkins und in geringerem Maße auch von Christopher Hitchens und Sam Harris auseinander und ist eine nuancierte, wohltätige und philosophisch gut informierte Verteidigung der Existenz Gottes.
Ganssle verzichtet auf die Rhetorik und die provokativen Absichten der Neuen Atheisten und analysiert stattdessen klar und objektiv jedes Argument auf seine eigenen philosophischen Vorzüge, um zu sehen, wie überzeugend es sich erweist. Er untersucht Themen wie die Beziehung zwischen Glaube und Vernunft, moralische Argumente für die Existenz Gottes und die darwinistischen Theorien über den Ursprung der Religion.
Besonderes Augenmerk legt er auf das stärkste logische Argument gegen die Existenz Gottes, das von den neuen Atheisten vorgebracht wird, und weist es schließlich zurück: dass unser Universum mehr Ähnlichkeit mit einem atheistischen Universum hat als mit einem theistischen Universum.