Bewertung:

Das Buch „A Trust Betrayed“ von Candace Robb führt die Leser in einen historischen Krimi ein, der im Schottland des 13. Jahrhunderts spielt und in dessen Mittelpunkt die Figur der Margaret Kerr steht, die inmitten politischer Unruhen nach ihrem verschwundenen Mann sucht. Während viele Leserinnen und Leser den fesselnden Schreibstil und die historischen Details zu schätzen wussten, merkten einige an, dass die Geschichte keinen Abschluss hat und sich unvollständig anfühlt, was darauf hindeutet, dass es sich eher um einen Teil einer Serie als um einen eigenständigen Roman handelt.
Vorteile:Fesselnde Charaktere, lebendiger Schauplatz, gut recherchierter historischer Kontext, starker Schreibstil und fesselnde Prämisse. Zu den Höhepunkten gehören eine überzeugende Darstellung des Schottlands des 13. Jahrhunderts, eine komplexe weibliche Protagonistin und eine Fortsetzung der starken Erzählweise der Autorin.
Nachteile:Das Buch endet abrupt und fühlt sich unvollständig an, was darauf hindeutet, dass Fortsetzungen nötig sind, um die Handlung zu beenden. Einige Charaktere wirken weniger sympathisch und die Erzählung könnte an einigen Stellen unklar sein. Vergleiche mit den früheren Serien der Autorin lassen eine gewisse Unzufriedenheit bei den Fans erkennen, die sich die gleiche Tiefe und den gleichen Charme wünschen.
(basierend auf 24 Leserbewertungen)
A Trust Betrayed: The Margaret Kerr Series - Book One
„Das Edinburgh des dreizehnten Jahrhunderts kommt kalt und überzeugend daher, vom Rauch und Lärm der Tavernenküche bis zur Holyrood Abbey unter einem verräterischen Abt. Sehr unterhaltsam.“ --THE LIST.
Im Frühjahr 1297 kontrolliert die englische Armee das schottische Tiefland, und Margaret Kerrs Ehemann Roger Sinclair ist verschwunden. Er hatte sich im Herbst auf den Weg nach Dundee gemacht und Margaret in einem Brief versprochen, zu Weihnachten zu Hause zu sein, aber es ist schon nach Ostern. Ist er in die anschwellende Rebellion gegen die Engländer verwickelt? Ist er überhaupt noch am Leben? Als sein Cousin Jack in den Straßen von Edinburgh, Rogers letztem bekannten Aufenthaltsort, ermordet wird, zwingt Margaret ihren Bruder Andrew, einen Priester, sie in die Stadt zu begleiten.
Sie findet ein vom Krieg gezeichnetes Edinburgh vor - verbrannte Häuser, blutverschmierte Mauern, verschlossene Geschäfte - und eine Stadt, in der der Groll brodelt und die Geheimnisse verborgen sind. Selbst ihr Onkel, der Gastwirt Murdoch Kerr, begegnet ihren Fragen mit Schweigen. Sind seine Geheimnisse der Schlüssel zu Rogers Verschwinden? Welche schreckliche Sünde quält ihren Bruder? Ist es ihr Ehemann, den sie im Regen erblickt, vernarbt, geplagt? Verzweifelt geht Margaret Bündnisse ein, die sowohl ihr eigenes Leben als auch das ihres Bruders auf der Suche nach Antworten gefährden. Sie lernt, dass der Krieg die Liebe und die Loyalität verdreht und dass wir unsere eigenen Herzen nicht kennen, geschweige denn die unserer Lieben, solange wir nicht geprüft werden.