Bewertung:

Das Buch bietet eine kreative und tröstliche Erkundung des Fegefeuers durch eine Erzählung, die die Bedeutung von Beziehungen, Gebet und spirituellem Wachstum hervorhebt. Viele Leserinnen und Leser empfanden es als erhellend und tief bewegend, es vermittelte Frieden und regte zum Nachdenken über das eigene Leben und den eigenen Glauben an.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben, regt zum Nachdenken an und stellt das Fegefeuer auf kreative Weise dar. Es vermittelt ein Gefühl des Friedens und der Hoffnung, ermutigt zu geistlichem Wachstum und ist sowohl für gläubige als auch für neugierige Leser verständlich. Viele empfanden es als eine lebensverändernde und tröstliche Lektüre.
Nachteile:Einige Leser waren der Meinung, das Ende des Buches sei nicht überzeugend und ein wenig enttäuschend. In einigen Kritiken wird erwähnt, dass das Buch vielleicht nicht jedermanns Erwartungen an die theologische Tiefe erfüllt.
(basierend auf 30 Leserbewertungen)
A Hiker's Guide to Purgatory
Eines Morgens findet sich der siebenundsiebzigjährige Anwalt Dan Geary inmitten einer hügeligen, vielfarbigen Landschaft wieder. Die Grüntöne sind kräftig und hell. In der Ferne singen Vögel. Hohe Gräser wiegen sich wie ein Meer im Wind. So etwas hat er noch nie gesehen. Aber irgendwie - jetzt, wo die Ärzte und die piepsenden Monitore plötzlich verschwunden sind - weiß er genau, wo er ist: im Jenseits.
Was für eine Erleichterung, nicht auf einer Wolke zu schweben und Harfe zu spielen. Stattdessen sitzt ein Wanderrucksack voller Ausrüstung auf seinem Rücken, und es juckt ihn in den Fingern, zu den fernen Bergen zu laufen. Aber er findet keinen Weg, keine Karte, keine Beschilderung und niemanden sonst in Sicht. So wunderschön die Landschaft auch ist, Dan spürt es in seinen Knochen: Das ist das Fegefeuer.
Als er aufwuchs, hatte er sich das Fegefeuer als Gefängnis für straffällige Kinder vorgestellt. Was für eine Überraschung, seine Schönheit zu sehen und so viel Hoffnung zu spüren. Doch auf dem gewundenen Weg beginnt Dan, sein verworrenes, unvollkommenes und oft vergeudetes Leben zu erkennen, und er fragt sich, ob er jemals bereit sein wird, Gott zu begegnen. Ohne eine Ahnung zu haben, wie lange seine Wanderung dauern wird, lernt er allmählich - durch Erinnerungen und durch Begegnungen mit anderen himmlischen Wanderern - wie man das Gute begehrt, wie man wartet und wie man sich nach Liebe sehnt.
Mit bekenntnishafter Ehrlichkeit und einem Sinn für Humor stellt dieses Buch die Läuterung im Jenseits als eine harte Reise vor, die mit Glauben, Hoffnung und Liebe gesättigt ist - und mit überwältigender Schönheit.