Ein Wolga-Märchen

Bewertung:   (4,1 von 5)

Ein Wolga-Märchen (Guzel Yakhina)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch hat gemischte Kritiken erhalten. Einige Leser schätzten seine Kreativität und die tiefgründige Erforschung von Sprache und Charakter, während andere es als unzusammenhängend, ärgerlich oder zu langatmig empfanden. Es verbindet historische Elemente mit magischem Realismus, was bei den Lesern zu unterschiedlichen Reaktionen auf die Ausführung und den allgemeinen Reiz führte.

Vorteile:

Kreative Erzählung mit einer einzigartigen Perspektive auf die deutschen Erfahrungen in Russland
starke Charakterentwicklung, insbesondere von Jacob Bach
gut strukturierte Erzählung mit unterschiedlichen „Jahreszeiten“
schöne Schrift mit reichen Beschreibungen der Natur
eine interessante Erforschung der Sprache und ihrer Bedeutung im Kontext historischer Ereignisse.

Nachteile:

Unzusammenhängende Erzählung, der manche nur schwer folgen konnten
enthält Fantasy-Elemente, die vielleicht nicht alle Leser ansprechen
Probleme mit dem Tempo, manche fanden das Buch langweilig oder zu lang
einige Leser äußerten sich frustriert über den Schreibstil.

(basierend auf 5 Leserbewertungen)

Originaltitel:

A Volga Tale

Inhalt des Buches:

In Frankreich zum besten ausländischen Buch des Jahres 2021 gekürt.

Finalist für den Prix Mdicis 2021.

Auf der Longlist für den Europäischen Literaturpreis 2021

Der längste Fluss Europas, die Wolga, teilt den Kontinent in zwei Hälften. Auf der einen Seite eine Welt der Tradition und der Geschichte mit einem großen H; es ist die Welt, die in den ersten Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts durch Revolution und Revolte auf den Kopf gestellt werden wird. Auf der anderen Seite steht eine Welt, die nur wenige kennen. Ein Land der blühenden Apfelbäume, der Webstühle, die nie aufhören, der Feste und Feiern. Zwei Welten, die nicht weiter voneinander entfernt sein könnten, bis Jakob Bach von Udo Grimm angeheuert wird, um Grimms Tochter Klara zu unterrichten. Die Liebe, die zwischen Jakob und Klara entsteht, wird unvorstellbare Folgen haben. Als ihre Affäre entdeckt wird, werden sie aus Gnadenthal vertrieben und ziehen sich in einen abgelegenen Weiler tief im Wald zurück, um ihr Leben in Frieden zu leben. Doch nach einem tragischen Vorfall ist Jacob, der seelisch vernarbt und stumm geworden ist, gezwungen, seine kleine Tochter Anche allein aufzuziehen. Die Märchen, die er erfindet und zu Papier bringt, um eine Beziehung zu seiner Tochter aufzubauen, werden weithin bekannt, und allmählich beginnt das Leben in den deutschen Kolonien entlang der Wolga den von Bach erfundenen Geschichten zu gleichen.

Im 18. Jahrhundert lud die russische Kaiserin Katharina die Große Europäer ein, einzuwandern, russische Staatsbürger zu werden und russische Ländereien zu bewirtschaften, wobei sie ihre Sprache und Kultur beibehielten. Die Siedler kamen hauptsächlich aus Deutschland, und nach der Russischen Revolution wurde die Wolgadeutsche Sowjetrepublik gegründet, die bis 1941 bestand, als sie nach dem Einmarsch der Deutschen in die Region abgeschafft wurde. Im September 1941 wurden alle Wolgadeutschen deportiert. Insgesamt wurden etwa 500.000 Menschen nach Sibirien und Kasachstan deportiert.

Jacob Bachs Leben spiegelt das seiner Heimatkolonie Gnadenthal wider und nimmt es in diesem mitreißenden Epos über persönliche Tragödien und Ausdauer vorweg. Yakhina erzählt nicht nur eine bewegende Familiengeschichte, sondern auch die Geschichte eines Volkes, einer Republik, einer Nation. Es ist eine Geschichte, die in der Stille beginnt, fließt und mächtig wird, Raum und Zeit durchquert, wie die Wolga selbst.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781609459345
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Hardcover

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)