Bewertung:

Brian Evensons „A Collapse of Horses“ ist eine Sammlung von beunruhigenden Kurzgeschichten, die Elemente des Horrors mit existenziellen Themen verbinden. Die Erzählungen erforschen oft komplexe psychologische Zustände und Zweideutigkeiten und lassen den Leser mit einem anhaltenden Gefühl des Grauens zurück. Kritiker merken an, dass die Geschichten zwar ein Gefühl des Unbehagens hervorrufen und die Grenzen der Realität verschwimmen lassen, dass es ihnen aber manchmal an konventionellen Auflösungen mangelt, was manche Leser frustrieren kann.
Vorteile:Evensons Schreibstil wird für seine eindringliche Stimmung und Atmosphäre, seine Fähigkeit, komplexe und psychologisch reichhaltige Charaktere zu schaffen, sowie für seine einzigartige Mischung aus Horror und literarischer Fiktion gelobt. Viele Rezensenten heben die herausragenden Geschichten hervor, die gekonnt Themen wie Wahnsinn, Verlust und Entfremdung erforschen, und schätzen die cleveren Erzähltechniken, die den Leser fesseln, selbst wenn die Enden zweideutig sind.
Nachteile:Einige Leser finden die Geschichten frustrierend, weil sie keine klaren Auflösungen und abrupte Enden haben, die sich manchmal emotional unbefriedigend anfühlen. Es wird erwähnt, dass sich die Themen in den Geschichten wiederholen, und einige sind der Meinung, dass der abstrakte Charakter mancher Erzählungen keinen Kontext oder keine Tiefe bietet. Außerdem ist die Sammlung für Neueinsteiger nicht unbedingt der beste Einstieg in Evensons Werk, da viele Rezensenten empfehlen, mit seinen früheren Geschichten zu beginnen.
(basierend auf 57 Leserbewertungen)
A Collapse of Horses
Mit minimalistischem literarischem Horror arbeiten die Geschichten von Brian Evenson an einer Albtraumachse aus Zweifel, Paranoia und Alltagsleben.