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One Eye'd Leigh
One Eye'd Leigh ist ein Buch mit Porträts, Experimenten und Objekten, die aus Worten bestehen. Sie sind zwischen Kapstadt und London angesiedelt, zwischen dem Beginn des neuen Jahrtausends und dem heutigen Tag.
Geleitet von einem biografischen Faden, leiht sich Kate Kilalea in ihrer ersten Sammlung die Techniken eines Handwerkers, um Material in neue Formen zu verwandeln: den konzentrierten Blick eines Künstlers auf das ganz besondere Subjekt in ihren Porträtgedichten; das filigrane Stickhandwerk einer Stickerin, um eine temporeiche Poesie zu schaffen, akribisch im Detail. Ihre Sprache ist vertraut, ihre Formen sind transparent.
Sie führt den Leser durch eine Landschaft, in der die klaren Winkel eines Stuhls die Liebe vielleicht präziser ausdrücken als die Zeilen eines Sonetts. Es ist die Art und Weise, wie diese Gedichte das Vertraute in etwas Fremdes und Neues verwandeln, wie das Stabile fließend wird und wie aus dem Licht die Dunkelheit hervorscheint, die diese Gedichte kraftvoll, eindringlich und originell macht.