Bewertung:

Steve Edwards' „Breaking into the Backcountry“ ist ein wunderschön geschriebenes Memoirenbuch, das seine Reise als Verwalter eines abgelegenen Gehöfts in Oregon beschreibt. Das Buch behandelt Themen wie Einsamkeit, persönliches Wachstum und die Schwierigkeiten, sich den eigenen Ängsten zu stellen. Während viele Leser die exquisite Prosa und die Tiefe der Reflexion zu schätzen wussten, waren einige der Meinung, dass das Buch hinter ihren Erwartungen an die wahre Isolation in der Wildnis zurückblieb.
Vorteile:Der Schreibstil wird oft als exquisit und lyrisch beschrieben, mit vielen Details und emotionaler Tiefe. Das Buch bietet eine lebendige Schilderung der Wildnis von Oregon und erforscht tiefgreifende persönliche Themen wie Einsamkeit, Heilung und Selbstentdeckung. Die Leser fanden es fesselnd und transformativ, empfahlen es oft als Geschenk und zogen Parallelen zu ihren eigenen Erfahrungen.
Nachteile:Einige Leser erwarteten eine abenteuerlichere oder aufregendere Erzählung, was zu Enttäuschungen führte, da sie das Gefühl hatten, dass die Begegnungen des Autors mit Besuchern und die Fahrten in die Stadt dem versprochenen Gefühl der Einsamkeit abträglich waren. In einigen Rezensionen wurde angemerkt, dass der introspektive Charakter des Buches grüblerisch oder humorlos wirken könnte, und einige wünschten sich mehr praktische Einblicke in die Erfahrung des Lebens ohne Strom.
(basierend auf 25 Leserbewertungen)
Breaking Into the Backcountry
Im Jahr 2001 gewann Steve Edwards einen Schreibwettbewerb. Der Preis war sieben Monate "unvergleichliche Einsamkeit" als Verwalter eines zweiundneunzig Hektar großen Gehöfts im Hinterland entlang des Rogue National Wild and Scenic River im Südwesten Oregons.
Jung, frisch geschieden und demütig angesichts der Aussicht auf so viel Zeit allein, ließ er seinen Job als Englischlehrer an einem College in Indiana hinter sich und machte sich auf den Weg zu einer abgelegenen, aber komfortablen Hütte in den rauen Klamath Mountains. Edwards war sich bewusst, was alles schief gehen konnte, wenn man zwei Stunden von der Stadt entfernt lebt, ohne Strom und ohne Nachbarn, aber er war überrascht, was alles gut gehen konnte. In seiner abwechselnd lyrischen, introspektiven und witzigen Prosa erzählt Breaking into the Backcountry von seiner Entdeckung, dass jeder Tag allein in der Wildnis eine Herausforderung und ein Geschenk ist.
Ob er die Freuden eines eintägigen Angelausflugs, seine erste Begegnung mit einem Schwarzbären, ein Gewitter und die Bedrohung durch ein Feuer, die Schönheit eines Steelheads, die Anschläge des 11. Septembers oder eine so tiefe Stille beschreibt, dass ein Schwarzwedelhirsch, der vor seinem Fenster Gras kaut, ihn aus dem Schlaf wecken konnte - Edwards' sorgfältige Beschreibungen der Flussschlucht und ihrer Wirkung auf ihn zeugen von der bleibenden Kraft der Wildnis, die ein Leben verändert.