Bewertung:

Insgesamt hat das Buch sehr positive Kritiken erhalten, insbesondere von Fachleuten aus dem Bereich der Kinderfürsorge und des Kinderschutzes. Es wird für seine transformativen Ideen und die praktische Anwendung in der Arbeit mit Familien gelobt. Die Leser schätzen den ausgewogenen Ansatz in der Kinderfürsorge, der die Stärken hervorhebt und gleichzeitig die Risiken bewertet. Einige fanden es jedoch etwas langatmig und merkten an, dass es auf australischen Praktiken basiert, die möglicherweise nicht universell anwendbar sind.
Vorteile:Transformativer Inhalt, hervorragende Ideen und Strategien, praktische Anwendung in der Kinderfürsorge, ausgewogener Ansatz zur Bewertung von Risiken und Stärken, von Fachleuten sehr empfohlen, leicht zu lesen und informativ, großartige Ressource für Sozialarbeiter.
Nachteile:Etwas wortreich, basiert auf australischen Praktiken, die möglicherweise nicht für alle Kontexte geeignet sind.
(basierend auf 27 Leserbewertungen)
Signs of Safety: A Solution and Safety Oriented Approach to Child Protection
Im Mittelpunkt steht die Frage: "Wie können Fachkräfte des Kinderschutzes tatsächlich Partnerschaften mit Eltern aufbauen, bei denen ein Verdacht auf Kindesmisshandlung oder -vernachlässigung besteht oder diese begründet ist? "Die Autoren bringen die Lösungsorientierung in die Kinderschutzarbeit ein, indem sie die Untersuchung von Risiken auf Anzeichen von Sicherheit ausdehnen, auf denen aufgebaut werden kann, um die Situation des Kindes und der Familie zu stabilisieren und zu stärken. Die Philosophie, die diesem Ansatz zugrunde liegt, wird anhand von zehn Praxisprinzipien deutlich gemacht, die als Leitfaden für Kinderschutzmitarbeiter dienen, wenn sie die rauen Gewässer der Untersuchung von Missbrauch und Vernachlässigung durchqueren.
Kinderschutzbeauftragte haben mit gefährdeten Kindern in potenziell brisanten Situationen zu tun. Hier finden sie ein neues Protokoll zur Bewertung und Planung des Kinderschutzes, das eine umfassende Risikobewertung ermöglicht, die sowohl die Gefährdung als auch die Sicherheit und die Perspektiven der Fachkräfte und der Leistungsempfänger (Eltern) berücksichtigt. Die Autoren bieten praktische, praxisnahe Strategien für den Aufbau einer Partnerschaft mit den Eltern, die langfristig Missbrauch und die Auflösung der Familie verhindern kann.
Sie veranschaulichen diese Strategien anhand von Fallbeispielen, die den subtilen Prozess der Integration der scheinbar gegensätzlichen Begriffe von Zwang und Kooperation zeigen. Dieses respektvolle, optimistische und äußerst praktische Buch verspricht eine Neubelebung und Neuausrichtung der Kinderschutzdienste.