Bewertung:

Das Buch bietet tiefe Einblicke in die Natur des Denkens und der Freiheit, ist klar geschrieben und meisterhaft übersetzt. Es leidet jedoch unter der schlechten Formatierung, insbesondere unter den schmalen Rändern, die das Lesen des Textes erschweren.
Vorteile:Großartiger Inhalt und tiefe Einblicke in das Denken und die Freiheit. Klarer Schreibstil. Meisterhafte Übersetzung von Eric Bisbocci, die das Verständnis fördert.
Nachteile:Probleme mit der Formatierung, insbesondere die kleinen Ränder, die den Text verdecken, wenn man das Buch in der Hand hält, was das Leseerlebnis beeinträchtigt.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
A Treatise on Living Thinking: A Path Beyond Western Philosophy, Beyond Yoga, Beyond Zen
"Das 'Ich', von dem jeder von uns sagt, dass er es ist, kann nicht das 'Ich' sein, außer im lebendigen Denken - das uns noch unbekannt ist. Wir kennen nur den 'bereits gedachten' oder reflektierten Gedanken, aber wir sind uns nicht bewusst, wie wir ihn kennen. Erst müssen wir denken, um unseren eigenen Gedanken zu kennen; aber wir kennen das Denken nicht." -- Massimo Scaligero
Obwohl diese Abhandlung logisch formuliert und zugänglich ist, stellt sie eine Aufgabe, die wahrscheinlich nur wenige verwirklichen können. Die Gedanken sind so zusammengestellt, dass das Nachvollziehen der Gedanken zur vorgeschlagenen Erfahrung wird. Diese Erfahrung, sofern sie realisiert wird, ist nicht nur eine von vielen Möglichkeiten, sondern eine Erfahrung unseres inneren Wesens, die der Geist in der Gegenwart von uns verlangt.
"Wahres Denken kann nicht der "bereits gedachte" oder reflektierte Gedanke sein, und als reflektierter Gedanke in Worten fixiert. Es kann auch nicht der Gedanke sein, der sich selbst reflektiert, oder im Akt, wie sehr er auch durch die Form seines Selbstausdrucks bedingt ist. Wahres Denken ist logischerweise das Sein des Gedankens, das nicht mit einem bestimmten Gedanken verbunden ist".
Die Abhandlung kann nicht philosophisch widerlegt werden, da sie auf einer Art von Erfahrung beruht, die man machen muss, wenn man sie in Frage stellen will. Wer sie jedoch machen kann, beginnt, in einem Denken zu leben, das die Welt durchdringt. Es ist das Denken, das die Wahrheit aller Theorien und keiner Theorie ist, denn es ist ihre vordialektische Substanz.
Indem wir die vorgestellten Gedanken erleben, können wir die Kraft der "Konzentration" oder die greifbare Gegenwart des Geistes erfahren - den Weg des lebendigen Denkens, die Transzendenz, die in jedem Gedanken, den wir denken, vorhanden ist, aber nicht erkannt wird.