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An Analysis of Milton Friedman's the Role of Monetary Policy: The Role of Monetary Policy
Milton Friedman war einer der einflussreichsten Wirtschaftswissenschaftler aller Zeiten - und seine Ideen hatten einen enormen Einfluss auf die Wirtschaftspolitik von Regierungen in aller Welt.
Als wichtiger Theoretiker des Kapitalismus und seines Verhältnisses zu den demokratischen Freiheiten ist Friedman nach wie vor eine der meist zitierten Autoritäten sowohl in der akademischen Wirtschaftswissenschaft als auch in der Wirtschaftspolitik der Regierungen. Sein Werk besticht nicht nur durch sein brillantes Verständnis wirtschaftlicher Gesetze und Realitäten, sondern auch durch die konsequente Anwendung hochrangiger Bewertungs- und Argumentationsfähigkeiten, die sowohl Experten als auch Laien überzeugen können.
Friedmans Aufsatz "Die Rolle der Geldpolitik" aus dem Jahr 1968 ist ein Schlüsselbeispiel dafür, wie Friedmans Fähigkeiten zum kritischen Denken dazu beitrugen, seinen Einfluss und Ruf zu festigen. Der Aufsatz befasste sich mit der Frage, wie sich die Geldpolitik einer Regierung auf die Wirtschaft auswirkt - vom Beschäftigungsniveau bis zur Inflation usw. Im Mittelpunkt steht eine Bewertung und Kritik des damals am weitesten verbreiteten Konzepts der Geldpolitik - der "Phillips-Kurve" -, die besagt, dass eine höhere Inflation natürlich zu mehr Beschäftigung führt. Friedman wies systematisch auf die Mängel und Schwächen der Phillips-Kurven-Theorie hin und zeigte, warum dies in Wirklichkeit nicht der Fall ist. Anschließend entwarf er ein systematisches Alternativargument dafür, was die staatliche Geldpolitik anstreben könnte und sollte.
Obwohl Wirtschaftswissenschaftler Friedmans Ideen heute als sehr begrenzt ansehen, bleibt 'The Role of Monetary Policy' eine Meisterklasse in der Bewertung und Entkräftung fehlerhafter Argumente.