Bewertung:

Das Buch bietet eine tiefgreifende Erforschung weiblicher Bluesmusiker im Kontext der amerikanischen Musik und Kultur und wird für seine fesselnde Erzählung und gründliche Recherche gelobt. Einige Leser sind jedoch der Meinung, dass es viele wichtige Persönlichkeiten des Blues-Genres übersieht.
Vorteile:⬤ Hervorragend recherchiert und wunderschön geschrieben
⬤ fesselnde Erzählung
⬤ verwebt effektiv die Geschichten einflussreicher Frauen im Blues vor dem Hintergrund der amerikanischen Kultur des 20. Jahrhunderts
⬤ fesselt den Leser mit rasantem Schreibstil.
Einige bedeutende Blueskünstlerinnen fehlen in der Erzählung; die Konzentration auf bestimmte männliche Figuren könnte die Beiträge vieler wichtiger Musikerinnen überschatten.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
A Bad Woman Feeling Good: Blues and the Women Who Sing Them
Eine aufregende Reihe von Sängerinnen - beginnend mit Ma Rainey und ihrem Schützling Bessie Smith - prägte den Blues und machte ihn zu einem kraftvollen, ausdrucksstarken Instrument der emotionalen Befreiung. Zusammen mit ihren Nachfolgerinnen Billie Holiday, Etta James, Aretha Franklin, Tina Turner und Janis Joplin brachten sie eine Dosis Realität in die oft triviale Welt des Populärliedes und vermittelten ihrem Publikum die Botschaft von höheren Erwartungen und erweiterten Horizonten.
Diese Frauen gaben ihr Image, ihre Rhythmen und ihre Härte an die nächste Generation von Blues-Frauen weiter, die in Sängerinnen wie Bonnie Raitt und Lucinda Williams (mit der die Autorin ein ausführliches Interview geführt hat) ihre heutige Gestalt gefunden hat. Buzzy Jackson verbindet Biografie, Musikverständnis und einen umfassenden Blick auf die amerikanische Geschichte, um die zentrale Rolle der Blues-Frauen in einer mächtigen musikalischen Tradition zu beleuchten.
Der Musiker Thomas Dorsey sagte: „Der Blues ist eine gute Frau, die sich schlecht fühlt“. Aber diese Frauen zeigen durch ihren Stil, dass er sich geirrt hat: Der Blues ist eine schlechte Frau, die sich gut fühlt.