Bewertung:

Derzeit gibt es keine Leserbewertungen. Die Bewertung basiert auf 4 Stimmen.
Eine Faust-Symphonie, S.108: Study score
Obwohl er Skizzen für ein großes symphonisches Werk zu Goethes Roman Faust anfertigte, den er von Berlioz (durch die französische Übersetzung von Gerard de Nerval) kennengelernt hatte, entstanden die Skizzen erst während Liszts Aufenthalt in Weimar und entwickelten sich zu Eine Faust-Symphonie in drei Charakterbildern. Die Uraufführung von Berlioz' Werk zum gleichen Thema im Jahr 1852 könnte ebenso wie die Besuche von Gerard de Nerval und der englischen Schriftstellerin George Eliot in Weimar eine gewisse Inspiration geboten haben.
Nachdem er ernsthaft begonnen hatte, komponierte Liszt das Stück in kurzer Zeit von August bis Oktober 1854. Vor der Uraufführung, die am 5. September 1857 anlässlich der Einweihung des Goethe-Schiller-Denkmals in Weimer stattfand, wurde das Stück überarbeitet.
Diese neue Partitur ist eine digital überarbeitete Neuausgabe der kritischen Ausgabe von Berthold Kellermann, die für die 1918 erstmals erschienene Liszt-Gesamtausgabe erstellt wurde. Wie bei allen PLP-Partituren wird ein Prozentsatz jedes Verkaufs an das erstaunliche Online-Archiv für freie Musikpartituren und Aufnahmen, IMSLP - Petrucci Music Library, gespendet.