Bewertung:

Die Rezension bespricht eine kürzlich erhaltene Ausgabe von Liszts Transcendentals und hebt die gemischten Gefühle über ihren Urtextstatus aufgrund der hinzugefügten Fingersätze hervor. Während das Layout und der kritische Apparat gelobt werden, werden die Fingersatzvorschläge kritisiert, weil sie den pädagogischen Aspekt der Stücke untergraben könnten.
Vorteile:⬤ Klares und lesbares Layout
⬤ interessante Anmerkungen zur Interpretation
⬤ ausführlicher kritischer Apparat
⬤ Einbeziehung der 1876er Variante der 'Harmonies du soir'
⬤ einige kritische Ausgaben werden geschätzt.
⬤ Hinzufügung von Fingersätzen, die als unnötig und schädlich erachtet werden
⬤ Vorschläge für Fingersätze können Schwierigkeiten übermäßig vereinfachen
⬤ Inkonsistenz bei der Anwendung von Fingersätzen
⬤ bestimmte Fingersätze werden als unmöglich erachtet
⬤ Gesamtintegrität des Urtextes in Frage gestellt.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Für Klavier.
In der Neuausgabe der Etudes dexcution transcendante 1851 wurde der Notentext auf der Grundlage zahlreicher Quellen, darunter die Fassung der Grandes Etudes von 1837, revidiert und korrigiert sowie durch bisher unbeachtete Varianten und originale Fingersätze von Liszt ergänzt. Darüber hinaus wird die kritische Ausgabe von zwei Grandes Etudes erstmals veröffentlicht, abgesehen von einer alternativen Fassung der Tude Nr.
11 Harmonies du soir aus dem Jahr 1876. Die Interpretationshinweise stützen sich ausschließlich auf historische Quellen, wie Aufzeichnungen von Liszts Schülern und die Analyse von Aufführungsanweisungen in der Frühfassung.