Bewertung:

Die Rezensionen zu „Die geheime Geschichte des Christentums“ heben eine Reihe von intellektuellen und philosophischen Erkenntnissen hervor, wobei der Schwerpunkt auf den Beiträgen von Owen Barfield liegt. Die Leser schätzen die Tiefe der Diskussion über das menschliche Bewusstsein und die historische Entwicklung der Spiritualität. Allerdings gibt es gemischte Gefühle hinsichtlich bestimmter Auslassungen und der Zugänglichkeit des Inhalts, insbesondere für diejenigen, die mit dem kritischen theologischen Diskurs weniger vertraut sind.
Vorteile:Viele Rezensenten loben den fesselnden Schreibstil des Buches, den aufschlussreichen Inhalt über die Entwicklung des Bewusstseins und die einzigartigen Perspektiven, die es auf das Christentum und andere Religionen bietet. Das Buch hat das Potenzial, Leser zum Nachdenken anzuregen, und zwar sowohl erfahrene Christen als auch spirituell Interessierte.
Nachteile:Zu den Kritikpunkten gehört, dass es Vorkenntnisse über komplexe theologische Konzepte voraussetzt, was weniger erfahrene Leser abschrecken könnte. Es gibt bemerkenswerte Auslassungen in Bezug auf einflussreiche Denker wie Rudolf Steiner, was nach Ansicht einiger die Tiefe der Diskussion beeinträchtigt. Außerdem fanden einige Rezensenten das Buch weniger befriedigend als Werke anderer Autoren zu ähnlichen Themen.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
A Secret History of Christianity: Jesus, the Last Inkling, and the Evolution of Consciousness
Das Christentum steckt im Westen in der Krise. Owen Barfield, ein Freund von C.
S. Lewis und J. R.
R.
Tolkien, analysierte die Gründe dafür. Er entwickelte eine radikale und erhellende Erklärung für unsere spirituelle Lage.
Barfield erkannte, dass sich die menschliche Lebenserfahrung über kulturelle Zeiträume hinweg grundlegend verändert. Unsere Wahrnehmung der Natur, des Kosmos und des Göttlichen verändert sich im Laufe der Geschichte dramatisch. Mark Vernon nutzt diese verblüffende Erkenntnis, um die innere Geschichte von 3000 Jahren Christentum zu erzählen, beginnend mit den frühesten biblischen Zeiten.
Unter Einbeziehung neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse und spiritueller Fragen unserer Zeit legt er einen fesselnden Bericht darüber vor, wie das Christentum eine neue Wahrnehmung des Menschseins hervorgebracht hat. 1500 Jahre lang prägte diese Sicht der Dinge das Leben vieler Menschen, obwohl sie mit der Reformation, der wissenschaftlichen Revolution und der Aufklärung in eine Krise geriet. Doch die Geschichte ist damit noch nicht zu Ende.
Barfield erkannte, dass die Enttäuschung und Entfremdung, die viele Menschen heute erleben, einen Sinn hat. Sie ist Teil eines Prozesses, der unser Gefühl der Teilhabe am Leben der Natur, des Kosmos und des Göttlichen neu gestaltet.
Dies ist eine neue Stufe in der Evolution des menschlichen Bewusstseins.