Bewertung:

Das Buch ist ein umfassender Leitfaden für die Bewältigung des Wandels in den Kirchen und betont einen hoffnungsvollen Ansatz für die Mission. Es kombiniert psychologische Erkenntnisse, Kirchengeschichte und biblische Prinzipien, um die Herausforderungen der heutigen Kirche anzugehen. Während viele Leser das Buch als aufschlussreich und praktisch empfanden, äußerten einige ihre Enttäuschung darüber, dass es im Vergleich zu früheren Werken des Autors keine konkreten Lösungen enthält.
Vorteile:⬤ Bietet eine neue und hoffnungsvolle Perspektive für die „Mission“ ohne die Notwendigkeit eines zahlenmäßigen Wachstums.
⬤ Bietet praktische Anleitungen für Kirchen, die sich dem Wandel stellen müssen, und betont Qualität statt Quantität.
⬤ In verständlicher Sprache geschrieben, mit klaren Erklärungen zu komplexen emotionalen Systemen in Gemeinden.
⬤ Betont die Bedeutung von Hoffnung und umsetzbaren Schritten für Einzelpersonen und Kirchenleitungsteams.
⬤ Einige Leser empfanden es als repetitiv, verglichen es mit früheren Werken und bemängelten einen Mangel an konkreten Lösungen.
⬤ Eine Überbetonung der Angst, wodurch andere wichtige Emotionen möglicherweise übersehen werden.
⬤ Einige fanden die ausführlichen Zitate mit grober Sprache unnötig.
(basierend auf 25 Leserbewertungen)
A Door Set Open: Grounding Change in Mission and Hope
Wir widerstehen dem Wandel weniger, wenn wir ihn mit einer Mission verbinden und ihn mit Hoffnung stärken.
So argumentiert der langjährige Gemeindeberater Peter Steinke in seinem vierten Buch, A Door Set Open, in dem er die Beziehung zwischen den Herausforderungen des Wandels und unseren eigenen Reaktionen auf neue Ideen und Erfahrungen untersucht. Steinke stützt sich dabei auf einen selten erforschten Grundsatz des verstorbenen Rabbiners Edwin Friedman: Die "Feindseligkeit der Umgebung" steht im Verhältnis zur "Reaktion des Organismus".
Der Schlüssel, so Steinke, ist nicht die Anzahl oder Stärke der Stressoren im System - Angst, schlechte Bedingungen, sich verschlechternde Werte - sondern die Reaktion des Einzelnen oder der Organisation auf das, was da ist". Auf der Grundlage der Bowenschen Systemtheorie und einer Theologie der Hoffnung sowie seiner Erfahrung in der Arbeit mit mehr als zweihundert Gemeinden vertritt Steinke die Auffassung, dass die Kirche in eine Ära großer Chancen eingetreten ist. Der Theologe und Soziologe Ernst Troeltsch sagte, die Kirche habe das Büro der Eschatologie geschlossen.
Steinke öffnet es wieder und lenkt unsere Aufmerksamkeit auf die Zukunft Gottes, auf eine Vision der Hoffnung für das Volk Gottes. Die Tür ist offen für Erkundung und Neuschöpfung.