Eine Geschichte der politischen Prozesse: Von Karl I. bis Charles Taylor

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Eine Geschichte der politischen Prozesse: Von Karl I. bis Charles Taylor (John Laughland)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch „This Is Why We Study History“ bietet eine kritische Auseinandersetzung mit politischen Prozessen und der Manipulation des Rechts anhand historischer Beispiele. Der Autor, John Laughland, untersucht Themen wie Fairness, Gerechtigkeit und Rechtsstaatlichkeit und wendet sich gegen die Entartung von Rechtsgrundsätzen zu Instrumenten der Unterdrückung. Die Rezensionen betonen, wie wichtig es ist, die Geschichte zu verstehen, um die gegenwärtige politische Dynamik zu begreifen.

Vorteile:

Das Buch ist für alle empfehlenswert, die sich für Rechtsstaatlichkeit interessieren, da es eine eingehende Analyse und einen historischen Kontext bietet. Es hebt wirkungsvoll den Mangel an Fairness in politischen Prozessen hervor und zieht überzeugende Parallelen zwischen vergangenen und aktuellen Ereignissen. Der Leser schätzt Laughlands Einsichten und die Relevanz seiner Argumente für aktuelle politische Fragen.

Nachteile:

Einige Leser könnten die Konzentration des Buches auf bestimmte politische Ereignisse und Prozesse als zu eng oder zu kritisch empfinden. Die detaillierte Erörterung vergangener politischer Persönlichkeiten könnte als voreingenommen oder nicht repräsentativ für breitere historische Zusammenhänge angesehen werden. Darüber hinaus kann ein ausgeprägtes Verständnis von Rechtsgrundsätzen und Geschichte erforderlich sein, um die vorgebrachten Argumente vollständig zu verstehen.

(basierend auf 1 Leserbewertungen)

Originaltitel:

A History of Political Trials: From Charles I to Charles Taylor

Inhalt des Buches:

Der moderne Einsatz internationaler Gerichtshöfe zur Verurteilung von Staatsoberhäuptern wegen Völkermordes und Verbrechen gegen die Menschlichkeit wird häufig als positive Entwicklung angesehen. Viele Menschen sind der Meinung, dass die Einrichtung von Sondergerichten zur Verfolgung berüchtigter Diktatoren einen Triumph des Rechts über die Straflosigkeit darstellt.

In A History of Political Trials vertritt John Laughland eine ganz andere und kontroverse Ansicht. Er zeigt, dass Prozesse gegen Staatsoberhäupter in der Tat nicht neu sind und dass frühere Prozesse im Laufe der Geschichte selbst gegen das Gesetz und ordnungsgemäße Verfahren verstoßen haben. Es ist die historische Darstellung, die das Argument trägt.

Durch die Untersuchung von Prozessen gegen Staats- und Regierungschefs im Laufe der Geschichte - so unterschiedliche Persönlichkeiten wie Karl I., Ludwig XVI., Erich Honecker, Saddam Hussein und Charles Taylor - zeigt Laughland, dass moderne Prozesse gegen Staatschefs hässliche historische Präzedenzfälle haben. Alle Prozesse, die er beschreibt, waren auf unterschiedliche Weise von Willkür und Ungerechtigkeit geprägt, und viele waren grobe Übungen in Heuchelei.

Politische Prozesse, so stellt er fest, sind nur die Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln. Mit seinen kurzen und übersichtlichen Kapiteln, die jedoch das Ergebnis einer enormen Gelehrsamkeit und einer umfassenden Lektüre sind, wird dieses Buch den allgemeinen Leser zwingen, die vorherrschenden Meinungen zu diesem Thema zu überprüfen.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781906165529
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)