Bewertung:

Das Buch ist ein fesselndes und informatives Nachschlagewerk über die Geschichte und Entwicklung der Gartengeräte. Es richtet sich an Gartenliebhaber und eignet sich daher hervorragend als Geschenk.
Vorteile:Das Buch ist unterhaltsam zu lesen, gut recherchiert und interessant, mit kurzen Kapiteln, die leicht zu verdauen sind. Es ist ein großartiges Geschenk für Gartenliebhaber, und mehrere Leser schätzten die historischen Einblicke und die Freude, die es in Diskussionen über Gartenarbeit bringt.
Nachteile:Das Buch konzentriert sich in erster Linie auf die moderne Geschichte der Gartengeräte, vor allem ab der viktorianischen Ära, was die Tiefe des Buches für diejenigen, die Informationen über frühere Perioden suchen, einschränken könnte.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
A History of the Garden in Fifty Tools
Ein grüner Daumen ist nicht das einzige Werkzeug, das man braucht, um gut gärtnern zu können - zumindest wollen uns das die Macher von Gartenkatalogen und die Designer der schwindelerregenden Auslagen in Rasen- und Gartengeschäften weismachen. Müssen Sie eine Blumenzwiebel pflanzen, den Boden belüften oder ein hungriges Tier fernhalten? Nun, für fast alles gibt es ein spezielles Werkzeug. Aber das ist nicht nur ein Produkt des heutigen Konsumzeitalters. Schon seit den frühesten Gärten haben die Menschen Werkzeuge entwickelt, um das Pflanzen und Ernten effizienter zu gestalten und um die Pflanzen schöner und die Bäume fruchtbarer zu machen. In A History of the Garden in Fifty Tools (Eine Geschichte des Gartens in fünfzig Werkzeugen) bietet Bill Laws unterhaltsame und farbenfrohe Anekdoten über Geräte, die unsere Gartenerfahrung von Anfang an geprägt haben.
Wie Laws zeigt, haben sich die Gartengeräte zusammen mit der menschlichen Gesellschaft entwickelt, und die Geschichte dieser fünfzig einzelnen Geräte stellt eine innovative Geschichte des Menschen und des Gartens im Laufe der Zeit dar. Laws führt uns zurück in die Jungsteinzeit, als der Mikrolith, das erste "All-in-One"-Werkzeug, erfunden wurde. Er bestand aus einer kleinen, scharfen Steinklinge, die in einen Griff aus Holz, Knochen oder Geweih eingesetzt war, und war ein kleiner Spaten, mit dem man graben, schneiden und Pflanzen schneiden konnte. Wir erfahren, dass Schubkarren im zweiten Jahrhundert v. Chr. in China entstanden sind und sich ihre Grundform seitdem kaum verändert hat. Er beschreibt auch, wie in der römischen Kunst frühe Darstellungen eines Schneidemessers in Form einer Sense auftauchen, mit der man Kräuter, Gemüse, Früchte und Nüsse schneiden konnte und von der man glaubte, dass sie dem Gärtner sagen konnte, wann und was er ernten sollte.
Das Buch ist in fünf thematische Kapitel unterteilt, die sich auf verschiedene Gartentypen beziehen: den Blumengarten, den Gemüsegarten, den Obstgarten, den Rasen und den Ziergarten. Es enthält eine Mischung aus Gartenbau und Geschichte sowie Geschichten mit bekannten Persönlichkeiten - wir erfahren zum Beispiel etwas über Henry David Thoreaus Lieblingshacke. A History of the Garden in Fifty Tools ist ein schönes Geschenk für jeden Hobbygärtner und eine beruhigende Erinnerung daran, dass Gärtner schon immer mit den gleichen Problemen zu kämpfen hatten.