Bewertung:

Die Rezensionen zu „Die große Improvisation: Franklin, France, and the Birth of America“ von Stacy Schiff sind eine Mischung aus Bewunderung für die Tiefe der Wissenschaft und Kritik für den komplizierten Schreibstil. Die Leser schätzen Schiffs Fähigkeit, historische Ereignisse durch ihre geistreiche Prosa und ihre fesselnde Erzählweise zum Leben zu erwecken. Viele finden jedoch ihr Vokabular überwältigend und die Erzählstruktur verwirrend, was für manche zu einem frustrierenden Leseerlebnis führt. Insgesamt wird das Buch als informative, aber anspruchsvolle Lektüre angesehen.
Vorteile:⬤ Fesselnder und witziger Schreibstil, der die Geschichte zum Leben erweckt.
⬤ Sehr detailliert und informativ über Franklins diplomatische Bemühungen in Frankreich.
⬤ Einzigartige Einblicke in die Amerikanische Revolution und Franklins Rolle bei der Sicherung der französischen Unterstützung.
⬤ Anerkennung der historischen Komplexität und Charakterdarstellung.
⬤ Komplexer und manchmal verworrener Schreibstil, der es schwierig macht, dem Buch zu folgen.
⬤ Übermäßiger Rückgriff auf anspruchsvolles Vokabular, was einige Leser abschrecken könnte.
⬤ Sprünge in der Erzählung können den Fluss und die Kohärenz der Geschichte stören.
⬤ Häufige negative Erwähnungen von John Adams, was als unfair empfunden werden kann.
(basierend auf 114 Leserbewertungen)
A Great Improvisation: Franklin, France, and the Birth of America
In diesem schillernden Geschichtswerk folgt ein mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneter Autor Benjamin Franklin nach Frankreich, wo er die Krönung seiner Karriere erlebte.
"Im Dezember 1776 brachte ein kleines Boot einen alten Mann nach Frankreich." So beginnt ein fesselnder Bericht darüber, wie Benjamin Franklin - siebzig Jahre alt, ohne jede diplomatische Ausbildung und mit nur rudimentären Französischkenntnissen - Frankreich, eine absolute Monarchie, davon überzeugte, Amerikas demokratisches Experiment zu unterstützen.
Als Franklin französischen Boden betrat, war ihm klar, dass er sich auf das größte Wagnis seiner Karriere einließ. Dank seines Ruhmes, seines Charismas und seines Einfallsreichtums überlistete Franklin britische Spione, französische Informanten und feindliche Kollegen, brachte die französisch-amerikanische Allianz von 1778 zustande und half, den Frieden von 1783 auszuhandeln. Die achtjährige französische Mission gilt nicht nur als Franklins wichtigster Dienst für sein Land, sondern auch als der aufschlussreichste über den Menschen.
In A Great Improvisation schöpft Stacy Schiff aus neuen und wenig bekannten Quellen, um den am wenigsten erforschten Teil von Franklins Leben zu beleuchten. Hier ist ein unbekanntes, unvergessliches Kapitel der Revolution, eine mitreißende Geschichte amerikanischer Machtkämpfe und der verräterischen Hinterzimmergeschäfte in Versailles, die George Washington von der Beinahe-Dezimierung in Valley Forge zum Sieg in Yorktown treiben sollten. Aus diesen Seiten geht ein besonders menschlicher und doch wild entschlossener Gründervater hervor, sowie ein tiefes Gefühl dafür, wie zerbrechlich, improvisiert und international das Streben unseres Landes nach Unabhängigkeit war.