Bewertung:

One Size Fits None von Stephanie Anderson untersucht die Notwendigkeit eines Wechsels von konventionellen zu regenerativen landwirtschaftlichen Praktiken, zeigt die schädlichen Auswirkungen der derzeitigen Modelle auf die Umwelt auf und plädiert für eine nachhaltige, in der Natur verwurzelte Zukunft. Die Autorin schöpft aus ihren eigenen Erfahrungen und ihrem Bildungsweg, um eine hoffnungsvolle und aufschlussreiche Erzählung über die Reparatur landwirtschaftlicher Systeme und ganzheitlichere Ansätze zu präsentieren.
Vorteile:Das Buch ist fesselnd und gut geschrieben und bietet fesselnde persönliche Geschichten und Einblicke in die Geschichte der Landwirtschaft. Es ist leicht zugänglich und für ein breites Publikum geeignet, auch für diejenigen, die nicht direkt in der Landwirtschaft tätig sind. Andersons sympathische Darstellung der Landwirte und ihre Betonung der Notwendigkeit regenerativer Praktiken tragen zu einem hoffnungsvollen Ausblick in die Zukunft bei. Das Buch bietet eine Fülle von weiterführenden Informationen und klärt die Leser über Ernährungssicherheit und Nachhaltigkeit auf.
Nachteile:Einige Leser könnten den Inhalt eher als übergreifende Erzählung empfinden und weniger als konkrete praktische Ratschläge. Trotz der verständlichen Sprache könnten sich diejenigen, die tief in der konventionellen Landwirtschaft verwurzelt sind, durch die vorgestellten Konzepte herausgefordert fühlen. In einigen Rezensionen wird darauf hingewiesen, dass das Buch zwar wichtige Ideen behandelt, aber möglicherweise keine detaillierten Aktionspläne für die unmittelbare Umsetzung enthält.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
One Size Fits None: A Farm Girl's Search for the Promise of Regenerative Agriculture
2019 Midwest Book Award für Natur.
2020 Finalist für den High Plains Book Award.
2020 Silver Nautilus Book Award Winner in Green Living and Sustainability.
"Nachhaltig" ist seit langem der Schlachtruf der progressiven Landwirte.
Angesichts der Tatsache, dass ein Großteil der landwirtschaftlichen Nutzflächen in unserem Land bereits geschädigt ist, bedeutet nachhaltige Landwirtschaft jedoch oft die Beibehaltung eines nicht gerade idealen Status quo. Auch die industrielle Landwirtschaft hat sich den Begriff zu Marketingzwecken angeeignet, ohne bessere Praktiken anzuwenden. Stephanie Anderson vertritt die Ansicht, dass wir, um nährstoffreiche Lebensmittel bereitzustellen und den Klimawandel zu bekämpfen, über die nachhaltige Landwirtschaft hinausgehen und zu einer regenerativen Landwirtschaft übergehen müssen, einer Praxis, die in hohem Maße auf das lokale Umfeld zugeschnitten ist und die Ressourcen erneuert.
In One Size Fits None begleitet Anderson verschiedene Landwirte in den Vereinigten Staaten: einen Bisonzüchter in South Dakota, der eine Alternative zu den industriellen Mastbetrieben bietet.
Einem Bio-Gemüsebauern in Florida, der Mikrogemüse erntet.
Einem Kleinstbauern aus New Mexico, der Gemeinden wiederbelebt.
Und ein mittelgroßer Landwirt aus North Dakota, der Viehzucht und Getreideanbau kombiniert, um teures Ackerland wieder in ursprüngliche Prärie umzuwandeln. Der Einsatz dieser nicht-traditionellen landwirtschaftlichen Techniken zeigt, wie unterschiedliche Betriebe der Erde etwas zurückgeben können, anstatt sie zu zerstören. Dieses Buch wird jeden ansprechen, der sich Sorgen um die Zukunft der Lebensmittel in Amerika macht, und bietet eine Anleitung zur Schaffung einer besseren, regenerativen landwirtschaftlichen Zukunft.
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