Bewertung:

Das Buch „A Great Disorder“ von Slotkin bietet eine gründliche Untersuchung der Geschichte, der kulturellen und politischen Kräfte der USA. Es erörtert, wie Narrative die Identität der Nation und zeitgenössische Themen geformt haben, was es zu einer fesselnden und aufschlussreichen Lektüre macht.
Vorteile:Informativ und aufschlussreich, fesselnde Erkundung kultureller und politischer Kräfte, großartig für das Verständnis der Popkultur und ihrer Beziehung zur Grenze, sehr lesenswert.
Nachteile:In den Rezensionen wird nichts Besonderes erwähnt.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
A Great Disorder: National Myth and the Battle for America
A Great Disorder untersucht die grundlegenden Mythen, die die amerikanische Identität geprägt haben, und zeigt, wie sie uns an den Rand einer existenziellen Krise gebracht haben.
Das rote Amerika und das blaue Amerika sind so gespalten, dass sie zwei verschiedene Länder sein könnten, mit wild divergierenden Ansichten darüber, warum es eine Regierung gibt und wer als Amerikaner zählt. Ihre Ideologien beruhen auf unterschiedlichen Versionen der amerikanischen Geschichte, die sie heranziehen, um unversöhnliche Visionen von Patriotismus und nationaler Identität zu vermitteln.
A Great Disorder ist ein kühnes, dringendes Werk, das uns hilft, die heutigen Kulturkriege durch eine brillante Neubetrachtung der Gründungsmythen Amerikas und ihrer Verwendung in der heutigen Politik zu verstehen. Richard Slotkin, der für seine klassische Trilogie über den Mythos der Grenze bekannt ist, identifiziert fünf Mythen, die aus verschiedenen Epochen stammen und unsere Vorstellung davon geprägt haben, was es bedeutet, Amerikaner zu sein: die Mythen der Grenze, der Gründung, des Bürgerkriegs (den er in zwei gegensätzliche Lager aufteilt, die Emanzipation und die verlorene Sache) und des Guten Krieges, verkörpert durch den multiethnischen Zug, der für die Freiheit kämpft. Sein Argument ist, dass Trump und seine MAGA-Anhänger eine von der Grenze inspirierte Feindseligkeit gegenüber der Bundesregierung hochgespielt und sich um Symbole der Konföderierten geschart haben, um eine rassisch exklusive Definition der amerikanischen Nationalität zu vertreten. Das blaue Amerika, das sich an den Protestbewegungen der 1960er Jahre orientiert, stellt sich ein grenzenlos pluralistisches Land vor, in dem die Bundesregierung der ultimative Durchsetzer von Rechten und Möglichkeiten ist. Es ist derzeit nicht klar, welche Vision sich durchsetzen wird.