Bewertung:

Das Buch wird für seinen eleganten Schreibstil und die tiefen Einblicke in die griechische Kultur gelobt, die die Liebe der Autorin zu Land und Leuten widerspiegeln. Es spannt einen Bogen von den 1930er bis zu den 1960er Jahren und bietet eine persönliche Reise des Verständnisses und der Wertschätzung, obwohl es die Komplexität und die Herausforderungen der griechischen Gesellschaft aufzeigt. Für die Leserinnen und Leser ist das Buch sowohl eine reizvolle Flucht als auch eine ergreifende Erinnerung an eine vergangene Ära in Griechenland.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschrieben mit einem reichen Erzählstil.
⬤ Vermittelt ein tiefes Verständnis der griechischen Kultur und Gesellschaft.
⬤ Weckt starke Gefühle von Nostalgie und Verbundenheit mit Griechenland.
⬤ Fesselnde Reiseerzählung, die fesselnd und leicht zu lesen ist.
⬤ Gibt Hoffnung auf die Widerstandsfähigkeit des griechischen Volkes.
⬤ Die persönliche Reise des Autors verleiht Tiefe und Nachvollziehbarkeit.
⬤ Der Titel kann irreführend sein; es handelt sich nicht um einen typischen Liebesroman.
⬤ Einige Leser könnten die Frustration der Autorin über die griechische Kultur als Nachteil empfinden.
⬤ Begrenzte Verfügbarkeit, da es sich um ein älteres Buch handelt, das in Bibliotheken schwer zu finden ist.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
An Affair of the Heart
Dilys Powells Liebesbeziehung zu Griechenland und den Griechen begann 1931 bei einer archäologischen Ausgrabung in der Sonne. Zusammen mit ihrem Ehemann, dem Archäologen Humfry Payne, lernte sie auf der abgelegenen Halbinsel Perachora die Dorfbewohner kennen, die an der Ausgrabungsstätte arbeiteten, und zeltete Jahr für Jahr monatelang neben ihnen.
Trotz persönlicher Tragödien, der Besetzung Griechenlands und des Bürgerkriegs setzte Powell ihre Herzensangelegenheit fort. In den 40er und 50er Jahren kehrte sie immer wieder zurück, und bei jedem Besuch versöhnte sie sich mit ihren idyllischen Erinnerungen an das Land.
Sowohl mit Humfry als auch ohne ihn erkundete sie abgelegene Berge in Begleitung von Hirten, isolierte Küsten- und Inselabschnitte mit einheimischen Fischern und mit Olivenbäumen übersäte Hänge mit den Subsistenzbauern, die sie bearbeiteten. Daraus hat sie ein wunderschönes Reisebuch gemacht.