
A Critical Theory of Economic Compulsion: Wealth, Suffering, Negation
Dieses Buch untersucht eine Reihe miteinander verbundener Themen, die für die zeitgenössische marxistische Theorie und ihre Weiterentwicklung als kritische Gesellschaftstheorie von zentraler Bedeutung sind. Es setzt sich für die Kritik der politischen Ökonomie als kritische Gesellschaftstheorie ein und lehnt die Marxsche Ökonomie als Widerspruch in sich ab.
Stattdessen wird argumentiert, dass ökonomische Kategorien pervertierte soziale Kategorien sind, bevor die schiere Unruhe des Lebens - der Kampf, um über die Runden zu kommen - als negativer Inhalt des verdinglichten Systems der wirtschaftlichen Objektivität identifiziert wird. Nachdem der Klassenkampf als negative Kategorie der kalten Gesellschaft des kapitalistischen Reichtums erkannt wurde, die in der Menschheit eine lebendige Ressource für den wirtschaftlichen Fortschritt sieht, behauptet der Autor, dass die Kritik der Klassengesellschaft ihre rationale Lösung in der Gesellschaft der menschlichen Zwecke findet, d. h.
in der klassenlosen Gesellschaft der kommunistischen Individuen. A Critical Theory of Economic Compulsion ist eine theoretisch ausgefeilte Auseinandersetzung mit dem marxistischen Denken und wird sich an Wissenschaftler der sozialen und politischen Theorie wenden, die sich für kritische Theorie und postkapitalistische Vorstellungen interessieren.