
A Cultural History of Law in the Age of Reform
Das Zeitalter der Reformen - die hundert Jahre von 1820 bis 1920 - ist zum Synonym für Innovation und Wandel geworden, aber diese Zeit war in vielerlei Hinsicht auch eine zutiefst konservative und vorsichtige Zeit.
Mit der Reform kamen Reaktion und Revolution, und das galt für das Recht ebenso wie für Literatur, Kunst und Technik. Das Zeitalter der großen Ausstellungen und der großen Reformgesetze war auch das Zeitalter der neu systematisierten Polizeikräfte, Gerichte und Gefängnisse.
Eine Kulturgeschichte des Rechts im Zeitalter der Reformen gibt einen Überblick über diese Zeit und konzentriert sich dabei auf menschliche Geschichten, die im Spannungsfeld zwischen juristischer Formalität und sozialer Reform angesiedelt sind: die neu uniformierte Polizei, Verbrecherfotos, Richter und Geschworene, die Schande der Kinderarbeit und das Bedürfnis nach Nachbarschaft in den überfüllten städtischen und zunehmend industriellen Landschaften Europas und der Vereinigten Staaten. Gestützt auf eine Fülle von Bild- und Textquellen, präsentiert A Cultural History of Law in the Age of Reform Essays, die wichtige kulturelle Fallstudien dieser Zeit zu den Themen Recht, Verfassung, Kodizes, Vereinbarungen, Argumente, Eigentum und Besitz, Unrecht und Rechtsberuf untersuchen.