Bewertung:

Geoffrey Blaineys „Eine kurze Geschichte der Welt“ ist ein rasanter, fesselnder Überblick über die Geschichte der Menschheit, der sich auf die technologische und soziale Entwicklung konzentriert und nicht nur auf Daten und Namen. Das Buch integriert Erkenntnisse aus verschiedenen Disziplinen und verdeutlicht die breiteren Muster der Menschheitsgeschichte. Allerdings wird es für seine Selektivität, den Mangel an detaillierten Darstellungen und die vermeintliche Voreingenommenheit gegenüber bestimmten Regionen der Geschichte kritisiert.
Vorteile:⬤ Schnelle und fesselnde Erzählung
⬤ liefert Kontext und erklärt, „warum“ sich die Geschichte so entwickelte, wie sie es tat
⬤ integriert mehrere Disziplinen
⬤ angenehmer literarischer Stil
⬤ gut für Leser mit unterschiedlichem Hintergrund, einschließlich Studenten
⬤ deckt ein breites Spektrum historischer Themen ab
⬤ sowohl für neue Leser als auch für Geschichtsinteressierte empfohlen.
⬤ Es fehlt an detaillierten Darstellungen bestimmter Ereignisse
⬤ einige Abschnitte wirken oberflächlich oder zu vereinfacht
⬤ man hat den Eindruck, dass Australien und Neuseeland im Vordergrund stehen und Lateinamerika vernachlässigt wird
⬤ der Schreibstil wird von einigen als mittelmäßig bezeichnet
⬤ spätere Kapitel werden als schwächer empfunden
⬤ man könnte es als eine „Fast Food“-Geschichte ansehen, der es an Tiefe fehlt.
(basierend auf 24 Leserbewertungen)
A Short History of the World
Eine hervorragende Geschichte der Weltbevölkerung während der letzten vier Millionen Jahre, beginnend, bevor die Menschheit Afrika verließ, um die anderen Kontinente zu erkunden und zu besiedeln.
Blainey erforscht die Entwicklung von Technologie und Fertigkeiten, den Aufstieg der großen Religionen und die Rolle der Geografie, wobei er sowohl die größeren Muster als auch die individuelle Natur der Geschichte berücksichtigt. Eine vergnügliche Lektüre, anmutig geschrieben und voller kurioser und interessanter Informationen sowie nachdenklicher Vergleiche, die sowohl Zeit als auch Raum umfassen.
-William L. O'Neill