Bewertung:

Das Buch „Sea of Dangers“ ist ein detaillierter und wissenschaftlicher Bericht über die Erforschung des Pazifiks im 18. Jahrhundert, der sich hauptsächlich auf die Reisen von Kapitän James Cook und Jean de Surville konzentriert. Es ist gut recherchiert und bietet einen reichhaltigen historischen Kontext, der sich auf Original-Tagebücher und Beschreibungen bedeutender Begegnungen zwischen europäischen Entdeckern und indigenen Völkern stützt. Die Rezensenten finden die Erzählung fesselnd und aufschlussreich, da sie den abenteuerlichen Geist der damaligen Zeit zeigt.
Vorteile:⬤ Gründlich recherchiert und gut geschrieben
⬤ bietet faszinierende Einblicke in die maritime Erforschung
⬤ exzellenter Erzählstil, der die Geschichte zum Leben erweckt
⬤ enthält Originalberichte und -perspektiven
⬤ geeignet für Geschichtsbegeisterte und Freunde der Seefahrt
⬤ erinnert an den Mut und die Risiken der Erforschung im 18.
⬤ Einige Leser könnten die detaillierten historischen Darstellungen überwältigend finden
⬤ der spezialisierte Fokus mag Gelegenheitsleser nicht ansprechen
⬤ die Erzählung kann aufgrund der verstrichenen Zeit und des technischen Fortschritts alt erscheinen.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Sea of Dangers: Captain Cook and His Rivals in the South Pacific
Im Jahr 1769 machten sich zwei Schiffe unabhängig voneinander auf die Suche nach dem verschwundenen Kontinent: ein französisches Handelsschiff, die St. Jean-Baptiste, unter dem Kommando von Jean de Surville, und ein kleines britisches Marineschiff, die Endeavour, unter dem Kommando von Kapitän James Cook.
An jenem Weihnachten befanden sich die beiden Kapitäne in neuseeländischen Gewässern fast in Sichtweite zueinander, obwohl keiner von ihnen von der Existenz des anderen wusste. Dies ist die mitreißende Geschichte dieser rivalisierenden Schiffe und der Männer, die auf ihnen segelten. Cooks erste lange Reise war eine der bemerkenswertesten in der Geschichte.
Er segelte nicht nur um die Welt und folgte dabei der schwierigsten Route, die je ein Seefahrer versucht hatte. Er veränderte auch die Karten der Welt. In schwerer See suchte er gründlicher als je zuvor nach dem verschollenen Kontinent, der vermutlich irgendwo zwischen Neuseeland und Südamerika liegt.
Er war der erste, der den größten Teil der neuseeländischen Küste und einen großen Teil der Ostküste Australiens erkundete, und der erste, der das längste Riff der Welt, das Great Barrier Reef, erforschte. In Jakarta und Kapstadt und auf den Meeren dazwischen verlor Cook ein Drittel seiner Mannschaft durch Tropenkrankheiten, nachdem er sie zuvor vor Skorbut gerettet hatte. Das Schiff, mit dem er die Welt umrundete, war flächenmäßig nicht viel größer als ein Tennisplatz.
Zusammen mit dem Schiff von de Surville war das Meer ein Schauplatz internationaler Rivalität, denn Cook traf auf seiner Reise auf holländische, spanische, französische und portugiesische Konkurrenten und Misstrauen. Geoffrey Blainey bringt seine wunderbare Erzählkunst in dieses faszinierende und wichtige Abenteuer ein und führt uns auf brillante Weise in das Leben der Hauptpersonen ein.