Bewertung:

Das Buch bietet einen umfassenden Überblick über Alamo, untersucht den historischen Kontext, die Belagerung und das anschließende Vermächtnis in der amerikanischen Kultur und versucht dabei, Mythos und Realität zu trennen. Einige Leser loben die Gründlichkeit und den Schreibstil des Buches, andere kritisieren es für vermeintliche Vorurteile und zu starke Vereinfachungen.
Vorteile:⬤ Umfassender Überblick über die Geschichte von Alamo und seine kulturelle Bedeutung.
⬤ Trennung von Mythos und historischen Fakten.
⬤ Spannende Texte, die ein breites Publikum ansprechen.
⬤ Einbeziehung verschiedener Perspektiven, einschließlich mexikanischer Standpunkte.
⬤ Exzellente Erzählung und Charakterdarstellung.
⬤ Gut recherchiert mit vielen Endnoten und Fotos.
⬤ Einige Kritiker sehen das Buch als voreingenommen oder vereinfachend an.
⬤ Der zweiten Hälfte könnte es an Tiefe fehlen, da sie sich mehr auf Persönlichkeiten als auf Ereignisse konzentriert.
⬤ Die ersten Kapitel könnten sich langsam oder abgehackt anfühlen.
⬤ Bestimmte historische Zusammenhänge werden als trivialisiert oder falsch dargestellt angesehen.
⬤ Vergleiche mit anderen Werken zum Thema können zu Behauptungen über Redundanz oder das Fehlen neuer Erkenntnisse führen.
(basierend auf 27 Leserbewertungen)
A Line in the Sand: The Alamo in Blood and Memory
Ende Februar und Anfang März 1836 belagerte eine mexikanische Armee unter der Führung von General Antonio Lopez de Santa Anna eine als Alamo bekannte Mission, die von einer kleinen Rebellengruppe gehalten wurde, zu der auch Davy Crockett, James Bowie und William Travis gehörten. In der Dunkelheit des frühen Morgens des 6.
März waren alle im Fort tot - und eine der dauerhaftesten Legenden Amerikas war geboren. Randy Roberts und James S.
Olson erzählen die Geschichte von Alamo sowohl aus mexikanischer als auch aus amerikanischer Sicht und gehen der Frage nach, ob Mythen wie Bowies berühmte Linie im Sand, Crocketts gefeierter Kampf auf Leben und Tod und die gängige Darstellung der Mexikaner als skrupellose Killer zutreffen. Indem sie Fakten von Fiktionen trennen, zeichnen sie nach, wie und warum diese Fiktionen entstanden sind, von der raschen Verbreitung des Schlachtrufs "Remember the Alamo" über die "patriotischen" Darstellungen der Schlacht in amerikanischen Filmen und im Fernsehen bis hin zur Macht des Alamo als Symbol in der texanischen Politik und der amerikanischen Kultur heute.