Bewertung:

Das Buch bietet eine detaillierte Geschichte der frühen US-Staatsverschuldung, die ihre Ursprünge vom Revolutionskrieg bis zu ihrer Tilgung im Jahr 1836 nachzeichnet. Es beleuchtet die Finanzstrategien von Alexander Hamilton und erforscht allgemeinere Themen der Wirtschaft und der Staatsführung. Während einige Leser das Buch fesselnd und informativ finden, kritisieren andere, dass es langweilig ist und sich zu sehr auf triviale Details konzentriert.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert und bietet eine umfassende Geschichte der Staatsverschuldung der USA. Der Autor hat einen gut lesbaren Schreibstil, der komplexe Themen zugänglich macht. Er vermischt Wirtschaft mit historischem Kontext und bietet aufschlussreiche Kommentare zu aktuellen Themen, die mit früheren Finanzpraktiken zusammenhängen. Das Buch eignet sich sowohl für Studenten als auch für allgemein an Wirtschaft und Geschichte interessierte Leser als Lehrmittel.
Nachteile:Einige Leser finden das Buch langweilig und wenig fesselnd, da es zu viele Kleinigkeiten enthält, die nichts mit dem Hauptthema der Staatsverschuldung zu tun haben. Kritisiert wird auch die Verwendung anekdotischer Belege, die wie Propaganda anmuten und bestimmte Teile des Buches schwer verdaulich oder interessant machen. Einige Leser fühlten sich über den Schwerpunkt des Buches in die Irre geführt und hätten sich einen prägnanteren Überblick gewünscht.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
One Nation Under Debt: Hamilton, Jefferson, and the History of What We Owe
Wie ihre heutigen Bürger wurden auch die Vereinigten Staaten mit Schulden geboren - Schulden, die so hoch waren, dass sie die junge Nation zu zerstören drohten. Thomas Jefferson hielt die Staatsverschuldung für einen ungeheuerlichen Betrug an der Nachwelt, während Alexander Hamilton glaubte, dass Schulden Amerika zum Wohlstand verhelfen würden. Beide hatten, wie sich herausstellte, Recht.
One Nation Under Debt erforscht die unerzählte Geschichte von Amerikas erster Staatsverschuldung, die aus den immensen Summen entstand, die zur Durchführung der amerikanischen Revolution benötigt wurden. Der renommierte Wirtschaftshistoriker Robert Wright, Ph. D., erzählt in einer fesselnden Geschichte, wie ein unterworfenes, aber aufgeklärtes Volk einen großen Tyrannen loswurde - "aber ihre Freiheit, die mit Versprechungen ebenso wie mit dem Blut von Patrioten errungen wurde, hatte einen hohen Preis". Er lässt die Schlüsselereignisse, die das Finanzsystem der USA geprägt haben, lebendig werden und erklärt, wie die Handlungen unserer Vorväter den Grundstein für die Schulden legten, die wir heute noch tragen.
Am Ende der Revolution waren die Amerikaner eine wirtschaftlich schwache Nation und kämpften darum, wieder auf die Beine zu kommen. Wright schildert, wie die Bildung einer neuen Regierung ursprünglich die Schulden der Nation reduzierte - aber da die Schulden für das Überleben dieser Regierung entscheidend waren, tauchten sie wieder auf, um erneut zurückgeschlagen zu werden. Wright zeigt dann auf, wie die politischen Führer begannen, massive neue Schulden anzuhäufen, um ihre Popularität zu sichern, und damit die finanziellen Weichen für die kommenden Jahrzehnte stellten.
Wright zeichnet entscheidende evolutionäre Entwicklungen nach - von Alexander Hamiltons Schaffung des ersten modernen Kapitalmarkts der Nation über die Verwendung von Staatsanleihen zur Förderung finanzieller Ziele bis hin zur Ausarbeitung von Staatsverfassungen, die räuberfreie Regierungen schufen. Er zeigt, wie das amerikanische Finanzsystem am Ende der Regierung Andrew Jacksons zum nationalen Wachstum beitrug, während sich gleichzeitig neue nationale und staatliche Schulden anhäuften, die das Schicksal künftiger Generationen besiegelten.