Bewertung:

Das Buch bietet eine fesselnde Erkundung von Amerikas Finanzkatastrophen, wobei der Schwerpunkt eher auf historischen und sozialen Zusammenhängen als auf einer rein wirtschaftlichen Analyse liegt. Die Leser schätzen die einzigartige Erzählung und die anregenden Einblicke, aber einige finden die technischen Aspekte herausfordernd, und die Meinungen über die ideologische Haltung des Autors gehen auseinander.
Vorteile:⬤ Fesselnde Erzählung
⬤ Einzigartige Perspektive auf Amerikas Finanzgeschichte
⬤ Bietet tiefen historischen Kontext
⬤ Viele Leser fanden es informativ und lohnenswert, es noch einmal zu lesen
⬤ Gelobt für die unterhaltsame Erzählung.
⬤ Etwas technisch und schwierig für einige Leser
⬤ nicht genug detaillierte Analyse der modernen Finanzkrisen
⬤ gemischte Reaktionen auf die politischen Ansichten des Autors, einige fühlten sich voreingenommen
⬤ einige fanden, dass es nicht mit ihren Erwartungen an eine Finanzsaga übereinstimmte.
(basierend auf 31 Leserbewertungen)
A Nation of Deadbeats: An Uncommon History of America's Financial Disasters
Experten werden behaupten, dass die Finanzkrise von 2008 der erste Crash in der amerikanischen Geschichte war, der durch Verbraucherschulden verursacht wurde.
Doch Scott Reynolds Nelson zeigt in dieser temperamentvollen, höchst fesselnden Darstellung, dass Verbraucherschulden fast jeder größeren Finanzpanik in der Geschichte des Landes zugrunde lagen. Von William Dürs Versuchen, aus den Schulden des Landes nach dem Revolutionskrieg Profit zu schlagen, über einen Plan von 1815, englische Mäntel auf Kredit an Amerikaner zu verkaufen, bis hin zur schuldengetriebenen Expansion der Eisenbahn, die den Crash von 1857 auslöste: In jedem Fall machte es die Kette von Banken, Maklern, Geldverleihern und Versicherungsgesellschaften, die Kreditnehmer und Kreditgeber trennte, unmöglich, gute Kredite von schlechten zu unterscheiden.
Diese Geschichte erzählt von Nationalbanken, die von Schmugglern finanziert wurden, von Streitereien im Kongress über den Goldstandard, von Amerikas früher Abhängigkeit von britischen Bankiers und davon, wie Präsidentschaftswahlen in Kontroversen über private Schulden ausgetragen wurden. Ein respektloses, leicht zugängliches und augenöffnendes Buch.