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A Political Economy of Access: Infrastructure, Networks, Cities, and Infrastructure
Warum sollten Sie ein anderes Buch über Verkehr und Flächennutzung lesen? Dieses Buch unterscheidet sich dadurch, dass wir uns nicht auf empirische Argumente konzentrieren, sondern politische Argumente vorbringen. Wir sind der Meinung, dass man die politischen Aspekte der Verkehrspolitik nicht unter den Tisch fallen lassen oder als lästiges Übel behandeln sollte.
Politische Entscheidungen sind die Hauptgründe dafür, dass unsere Städte so aussehen und funktionieren, wie sie es tun. Es gibt keine Erbsünde, die wir ungeschehen machen können und die zu utopischen Visionen des städtischen Lebens führen wird. Das Buch beginnt mit einer Einführung in den Begriff der Zugänglichkeit und erläutert ihn.
Dann geht es weiter durch mehrere Hauptteile: Erhalt der Infrastruktur, Ausbau des Netzes, Städte und Institutionen.
Bei der Erhaltung der Infrastruktur geht es um die relativ kurzfristigen Fragen der Instandhaltung und des Betriebs des bestehenden oberirdischen Verkehrssystems (Straßen und Verkehrsmittel). Der Ausbau des Netzes ist dagegen ein langfristiges Problem, nämlich die Frage, wie das Netz erweitert werden kann bzw.
warum die Erweiterung des Netzes heute so schwierig ist. Städte untersucht, wie wir unsere Städte organisieren, regulieren und ausbauen, um das Versagen der Verkehrspolitik zu beheben, und fällt in den zeitlichen Rahmen der sehr langen Frist, da Eigentumsrechte und Flächennutzungen oft langlebiger sind als der Beton des Netzes. Im Teil über Institutionen betrachten wir Dinge, die auf den ersten Blick als kurzfristig und formbar erscheinen mögen, in Wirklichkeit aber sehr langfristig sind.
Institutionen scheinen die Infrastruktur, die sie verwalten, zu überdauern. Für viele der Verkehrs- und Flächennutzungsprobleme, die wir lösen wollen, gibt es bereits technische Lösungen. Was es für diese Probleme nicht gibt, und wozu wir beitragen wollen, sind politische Lösungen.
Wir erwarten, dass sich dieses Buch an Praktiker, Planer, Ingenieure, Befürworter, Stadtplaner, Verkehrsstudenten und Kollegen aus der Wissenschaft wendet.