Bewertung:

Das Buch hat gemischte Kritiken erhalten. Viele lobten den fesselnden Schreibstil, das schnelle Tempo und die umfassenden Recherchen, insbesondere zu den Ereignissen des Geiseldramas von 1973 und dessen psychologischen Auswirkungen. Einige Leser fanden jedoch, dass es dem Buch an Tiefe in Bezug auf die psychologischen Aspekte fehlte und kritisierten die Aufnahme von unnötigen Kleinigkeiten, die von der Erzählung ablenkten.
Vorteile:⬤ Interessant und gut geschrieben
⬤ temporeich mit hervorragenden Wendungen
⬤ gut recherchiert mit fesselnden Details
⬤ gute Erforschung der Geiselsituation und des historischen Kontextes
⬤ kurze Kapitel sind leicht zu verdauen.
⬤ Einige Abschnitte fühlten sich trocken an
⬤ Kritik für die Einbeziehung unnötiger Trivialitäten, die den Fluss stören
⬤ unzureichender Fokus auf psychologische Aspekte des Stockholm-Syndroms
⬤ einige Leser fanden es schwierig, sich auf den Schreibstil des Autors einzulassen.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Six Days in August: The Story of Stockholm Syndrome
Am Morgen des 23. August 1973 betrat ein Mann mit Perücke, Make-up und Sonnenbrille die Hauptfiliale der Sveriges Kreditbank, einer bekannten Bank im Zentrum von Stockholm. Er zückte eine Maschinenpistole, feuerte sie in die Decke und rief: "Die Party beginnt! "Dies war der Beginn einer sechstägigen Geiselnahme - und eines Medienzirkus -, der die Welt in seinen Bann ziehen sollte und jeden in seinen Bann zog, von Schwedens berüchtigstem Verbrecher bis hin zum Ministerpräsidenten selbst.
Als Polizisten und Reporter die Bank umstellten, entwickelte sich das laufende Verbrechen zu einem spannenden Thriller, der live im Fernsehen übertragen wurde. Im Inneren des Gebäudes entwickelten sich unterdessen komplizierte emotionale Beziehungen zwischen Geiselnehmern und Gefangenen, die ein bemerkenswertes neues Konzept in den Bereich der Psychologie, der Geiselverhandlungen und der Populärkultur einführen sollten.
Auf der Grundlage einer Fülle bisher unveröffentlichter Quellen, darunter seltenes Filmmaterial und beispielloser Zugang zu den Hauptbeteiligten, fängt Six Days in August die surrealen Ereignisse in ihrer Gesamtheit ein, fast Minute für Minute. Es ist ein reiches menschliches Drama, das die Grenzen zwischen Loyalität und Verrat, Gehorsam und Trotz, Angst und Anziehung verwischt - und ein bahnbrechendes Sachbuch, das uns zwingt, das "Stockholm-Syndrom" in einem völlig neuen Licht zu betrachten.