Bewertung:

Das Buch bietet eine aufschlussreiche und lehrreiche Untersuchung der Entstehung der modernen amerikanischen Rechtsordnung, insbesondere im Zusammenhang mit dem Bürgerkrieg und der Rekonstruktion. Es erörtert die rechtlichen Veränderungen und Herausforderungen dieser Zeit, und obwohl viele es für wertvoll und gut geschrieben halten, gibt es Kritik an der Legitimität der beteiligten rechtlichen Prozesse.
Vorteile:⬤ Interessant und lehrreich
⬤ präzise und klar in der Erläuterung komplexer Rechtsfragen
⬤ wertvoller Einblick in die Rechtslandschaft der Reconstruction
⬤ gut geschrieben und auch für Nicht-Juristen zugänglich
⬤ gelobt als aufschlussreich und angenehm zu lesen.
⬤ Kritik an der Rechtmäßigkeit des 14. Verfassungszusatzes und den Prozessen des Wiederaufbaus
⬤ einige sind der Meinung, dass das Buch ein verzerrtes Bild der historischen Ereignisse vermittelt und illegale Aktivitäten in akademische Begriffe kleidet
⬤ Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen der in dieser Zeit geschaffenen Rechtsordnung.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
A Legal History of the Civil War and Reconstruction: A Nation of Rights
Obwohl Hunderttausende von Menschen im Bürgerkrieg starben, war das vielleicht größte Opfer des Krieges die Rechtsordnung der Nation.
A Nation of Rights erforscht die Auswirkungen dieses bedeutenden Wandels, indem es die Rechtsgeschichte in einen Dialog mit der Wissenschaft anderer historischer Bereiche bringt. Die Bundespolitik zu Sklaverei und Rasse, insbesondere die drei Reconstruction Amendments, sind die bekanntesten rechtlichen Neuerungen dieser Zeit.
Der Wandel durchdrang jedoch alle Ebenen des Rechtssystems, veränderte das Verhältnis der Amerikaner zum Recht und ermöglichte es ihnen, populäre Vorstellungen von Gerechtigkeit in den Bereich der Regierungspolitik zu übertragen. Das Ergebnis war, dass die Amerikaner durch individuelle Rechte mit der Nation verbunden waren, die auf mehr Menschen ausgedehnt wurden und aufgrund neuer Ansprüche ein breiteres Spektrum an Themen abdeckten. Doch die Rechte hatten ihre Grenzen, insbesondere wenn es um die kollektiven Ziele ging, für die so viele einfache Amerikaner eintraten.
Laura F. Edwards argumentiert, dass diese neue Nation der Rechte letztlich Versprechungen machte, die sich nur schwer einhalten ließen.