
A Sketch of English Legal History: How Norman and Medieval Law, the Magna Carta, Common Law and Statute Law Was Created and Developed
Der ehemalige Rechtsprofessor Frederic Maitland untersucht die Ursprünge und die Geschichte des englischen Rechtssystems und seine Entwicklung im Laufe der Jahrhunderte. Die ersten in England geltenden Gesetze wurden von sächsischen Königen erlassen, wobei König Aethelbert um 600 n. Chr.
der erste Monarch war, der dies tat. In diesen frühen Gesetzen wurden die notwendigen Entschädigungen und Strafen im Falle von Vergehen wie Diebstahl oder Körperverletzung festgelegt. Das Recht entwickelte sich im Mittelalter stetig weiter, wobei Könige wie Edward I.
und Heinrich III. besonders darauf bedacht waren, die Kodifizierung voranzutreiben, um die Ländereien, Einnahmen und Steuern des Reiches zu organisieren. Während eines Großteils des Mittelalters war Französisch die Sprache, die von Juristen und Rechtsgelehrten gesprochen wurde - erst unter Heinrich VII.
(1485-1509) wurde Englisch die Sprache des Rechts. Vor Maitland war noch keine Geschichte des englischen Rechts veröffentlicht worden. Zu seinen Lebzeiten verfasste Maitland mehrere Bücher, die sich mit der Rechtsgeschichte aus historischer und verfassungsrechtlicher Sicht befassten.
Dieses Buch, das neun Jahre nach Maitlands Tod im Jahr 1906 veröffentlicht wurde, vereint und ordnet seine besten Studien in einer fesselnden, chronologischen Erzählung. Der scharfe und lebendige Stil des Autors, der von echter und umfassender Leidenschaft für das Thema geprägt ist, wird den neugierigen Leser zufrieden stellen, ganz gleich, ob er das formale Studium der Rechtswissenschaften ergänzen möchte oder das Thema aus beiläufigem Interesse erforscht.