Bewertung:

Das Buch „Eine Staatsaffäre“ von Pat Frank wird im Allgemeinen von den Lesern gut aufgenommen, insbesondere von den Fans der früheren Werke von Frank. Es bietet einen einzigartigen Einblick in die amerikanische Gesellschaft und Diplomatie nach dem Zweiten Weltkrieg, insbesondere in Mitteleuropa. Einige Leser empfinden die dargestellten Gedanken und Handlungen jedoch als überholt.
Vorteile:Fesselnder Schreibstil, aufschlussreicher historischer Kontext, reichhaltige Charakterdarstellung und fesselndes Thema, das für die US-Diplomatie in den 1940er Jahren relevant ist.
Nachteile:Einige Ansichten und Gespräche in dem Buch wirken veraltet und finden bei modernen Lesern möglicherweise keinen Widerhall; das Tempo mag für manche zu langsam sein.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
An Affair of State
Der aufschlussreiche Politthriller, der erstmals zu Beginn des Kalten Krieges veröffentlicht wurde, stammt vom Autor des postapokalyptischen Klassikers Ach, Babylon.
In Pat Franks fesselndem, aufschlussreichem und zum Nachdenken anregendem Roman kommt der junge, freimütige Jeff Baker aus dem Zweiten Weltkrieg und ist fest entschlossen, für das Außenministerium zu arbeiten. Als er 1949 seinen Posten erhält, wird er dritter Sekretär der US-Botschaft in Budapest, einem Beobachtungsposten hinter dem Eisernen Vorhang.
Jeffs Erfahrungen als Soldat, der auf einem Hügel in Italien kämpfte, haben ihn gezeichnet und ihm einen Hass auf alle Arten von Krieg eingeflößt - auch auf den beginnenden Kalten Krieg. Doch als er dem Atlantis-Projekt zugeteilt wird, einer streng geheimen Mission zur Organisation eines Untergrundwiderstands in Ungarn, muss er sich mit seinen Überzeugungen und seiner Loyalität gegenüber seinen Vorgesetzten auseinandersetzen. Und als er Rikki, eine Tänzerin in Budapest, kennenlernt, ist er hin- und hergerissen zwischen dieser neuen Liebe und Susan Pickett - der Liebe, die er zu Hause in Washington zurückgelassen hat.
Je tiefer er in das Atlantis-Projekt eintaucht, desto mehr muss Jeff entscheiden, was er bereit ist zu riskieren, um die Chance zu haben, einen Schlag für den Frieden zu führen.
Teils Mantel-und-Degen-Abenteuer, teils Hochspannungsromanze, teils beißende Satire - Pat Franks Schreibstil und ihr Sinn für Details versetzen den Leser zurück in eine Zeit der Intrigen und der Ungewissheit.