Bewertung:

Das Buch hat gemischte Kritiken erhalten. Einigen Lesern gefällt die humorvolle Umsetzung der einzigartigen Prämisse einer Massensterilisation, während andere das veraltete Setting, die fehlende Tiefe in der Charakterentwicklung und die vermeintlichen stilistischen Mängel im Vergleich zu Pat Franks berühmterem Werk „Alas, Babylon“ kritisieren.
Vorteile:Die Leser schätzen die humorvollen und satirischen Aspekte der Geschichte und finden sie amüsant und unterhaltsam. Die Prämisse des letzten Mannes mit lebendem Sperma nach einem Atomunfall wird als faszinierend empfunden. Einige bemerken auch die Relevanz des Buches in Bezug auf Regierungsmaßnahmen und Bürokratie.
Nachteile:Viele Rezensenten erwähnen, dass das Buch in Bezug auf Setting, Sprache und Kultur veraltet wirkt. Es wird bemängelt, dass die Entwicklung der Charaktere und die Ausführung der Handlung schlecht sind. Einige sind der Meinung, dass das Buch nicht so fesselnd ist wie Franks andere Werke und beschreiben es als langweilig oder ermüdend.
(basierend auf 39 Leserbewertungen)
Ursprünglich zu Beginn des Atomzeitalters veröffentlicht, ist Mr. Adam ein fesselnder, abschreckender Roman des Autors des post-apokalyptischen Klassikers Alas Babylon, der die Gefahren der Atomkraft aufzeigt - und die weitaus größere Gefahr der Regierungsbürokratie.
Ein junger Zeitungsmann stößt zufällig auf die größte Story seiner Karriere: Zu einem bestimmten Zeitpunkt in nicht allzu ferner Zukunft gibt es in den Entbindungsstationen aller New Yorker Krankenhäuser keine Reservierungen mehr. Als das AP-Büro des Journalisten andere Städte überprüft, stellt er fest, dass dieser alarmierende Zustand nicht nur in den Vereinigten Staaten, sondern in der ganzen Welt herrscht. Einige Monate zuvor wurde bei einer versehentlichen Explosion in einem Atomkraftwerk in Mississippi eine unbekannte Form von Strahlung freigesetzt, die die Menschen auf der Erde steril machte - mit einer bemerkenswerten Ausnahme.
Homer Adam, der sich zum Zeitpunkt der Explosion auf dem Grund einer Bleimine in Colorado befand, ist der einzige Mensch, der von den atomaren Strahlen verschont geblieben ist. Natürlich ist er sehr gefragt, und leider muss die Regierung entscheiden, was mit ihm geschehen soll.
Als eine der ersten literarischen Reaktionen auf die Atombombe ist Mr. Adam „ein Artefakt klassischer Science-Fiction - eine ebenso bissige Satire wie eine unheilvolle Warnung an die Gesellschaft -, das bei den Lesern heute noch genauso nachhallen wird wie bei seiner Erstveröffentlichung im Jahr 1946.“ (FantastyLiterature.com)