Bewertung:

Das Buch bietet eine tiefgreifende Erforschung der karnatischen Musik und verbindet historische Zusammenhänge mit persönlichen Einblicken, was es zu einer wertvollen Quelle sowohl für Gelegenheitsleser als auch für ernsthafte Studenten des Genres macht. Es wurde für seinen brillanten Schreibstil und seine tiefgründige Analyse gelobt, auch wenn einige Leser es als dicht und schwierig zu lesen empfinden.
Vorteile:⬤ Exzellenter Schreibstil
⬤ aufschlussreiche Erforschung der karnatischen Musik
⬤ informativ in Bezug auf Geschichte und Struktur
⬤ zugänglich für Anfänger
⬤ ein Muss für Liebhaber
⬤ gut recherchiert
⬤ philosophische Perspektive
⬤ regt zum Nachdenken an.
⬤ Keine leichte Lektüre
⬤ kann pedantisch sein
⬤ langsames Tempo
⬤ schwere Sprache könnte einige Leser abschrecken
⬤ einige finden, dass es unnötige Schnörkel hat.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
A Southern Music
T. M.
Krishna, einer der bedeutendsten Karnatik-Vokalisten der Gegenwart, beginnt seine panoramische Erkundung dieser Tradition mit einer grundlegenden Frage: Was ist Musik? Krishna, der nichts für selbstverständlich hält und sich an verschiedene Leser aus dem reichen Spektrum der Karnatik-Musik und darüber hinaus wendet, gibt einen bahnbrechenden Überblick über die klassische südindische Musik. Er stellt provokante Überlegungen zu verschiedenen Aspekten der Musikpraxis an. Im Mittelpunkt seines Denkens steht das Konzept der "Kunstmusik", die Fähigkeit zur Abstraktion, als grundlegendes Merkmal der Karnatik-Musik.
In seinen Erkundungen nimmt er die sichtbaren Verbindungen und unbeachteten Überschneidungen zwischen dieser Musikform und anderen - Hindustani-Musik, Bharatanatyam, Fusionsmusik und Filmmusik - ins Visier und betritt damit neues, oft strittiges Terrain. A Southern Music versucht, die Ursprünge der karnatischen Musik zurückzuverfolgen und gleichzeitig über ihre heutige, sich selbst erneuernde Vitalität nachzudenken.
Zu diesem Zweck untersucht Krishna eine Reihe von Themen, mit denen sich die Karnatik-Musik auseinandersetzen muss: Fragen zu Geschlecht und Kaste, die Rolle der Religion und der von Andachtsgefühlen inspirierten Texte, die Diaspora und ihre Beziehung zur "klassischen" Musik, die Technologie. Zweifellos das maßgebliche Buch über Karnatik-Musik.