Bewertung:

Das Buch „Virtue Epistemology“ von Sosa bietet eine einzigartige Perspektive auf traditionelle erkenntnistheoretische Fragen und betont Wissen als Leistung. Es setzt voraus, dass die Leser ein grundlegendes Verständnis des erkenntnistheoretischen Vokabulars und der Konzepte haben.
Vorteile:Bietet einen seltenen Zugang zur Erkenntnistheorie, liefert trotz der Kürze gründliche Argumente, ermutigt zu kritischer Aufmerksamkeit und zur Betrachtung von Wissen als Leistung.
Nachteile:Setzt Vorkenntnisse des erkenntnistheoretischen Vokabulars und der Konzepte voraus, und der komprimierte Schreibstil könnte für einige Leser eine Herausforderung darstellen.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
A Virtue Epistemology: Apt Belief and Reflective Knowledge, Volume I
A Virtue Epistemology stellt einen neuen Ansatz für einige der ältesten und spannendsten Probleme der Philosophie vor, nämlich die des Wissens und des Skeptizismus.
Ernest Sosa argumentiert für zwei Wissensebenen, die animalische und die reflexive, die jeweils als eine besondere menschliche Leistung betrachtet werden. Mit einer Art Tugend-Epistemologie, die in der Tradition von Aristoteles, Aquin, Reid und insbesondere Descartes steht, legt er eine Darstellung des Wissens vor, mit der sich die verschiedenen Spielarten des Skeptizismus, das Wesen und der Status von Intuitionen und die epistemische Normativität beleuchten lassen.