Bewertung:

Das Buch befasst sich mit der Geschichte der Todesstrafe in Großbritannien und bietet eine Vielzahl interessanter Fakten über Hinrichtungsmethoden und Profile der Hingerichteten. Während viele Leser das Buch als informativ und fesselnd empfanden, bemängelten andere Probleme mit dem Korrekturlesen und wünschten sich eine detailliertere Darstellung der Verbrechen.
Vorteile:⬤ Interessante Fakten und Details zur Geschichte der Todesstrafe
⬤ informativ in Bezug auf Hinrichtungsmethoden und Henker
⬤ gut für Leser, die sich für das Thema interessieren
⬤ hat Interesse an verwandten Themen geweckt.
⬤ Schlechtes Korrekturlesen mit Rechtschreibfehlern und falschen Daten
⬤ begrenzte Informationen über die Details der Verbrechen
⬤ einige Leser wünschen sich mehr Tiefe und Kontext in den Erzählungen.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
A Date with the Hangman: A History of Capital Punishment in Britain
Es ist ein ernüchternder Gedanke, dass die britischen Gerichte bis zum Ende des zwanzigsten Jahrhunderts technisch in der Lage waren, die Todesstrafe für eine Reihe von Straftaten zu verhängen, sowohl für zivile als auch für militärische. Obwohl die letzten gerichtlichen Hinrichtungen im Jahr 1964 stattfanden, blieb die Todesstrafe, zumindest theoretisch, für eine Reihe von Straftaten bestehen. Im zwanzigsten Jahrhundert wurden in Großbritannien 865 Menschen hingerichtet, von denen nur 3 jemals posthum begnadigt wurden. In diesem Buch wird jede einzelne dieser Hinrichtungen detailliert beschrieben, und in vielen Fällen werden die Verbrechen hervorgehoben, die diese Männer und Frauen an den Galgen brachten.
Das Buch geht auch auf die verschiedenen Formen der Todesstrafe ein, die im Laufe der britischen Geschichte angewendet wurden. In den vergangenen Jahrhunderten wurden Menschen auf dem Scheiterhaufen verbrannt, ihnen wurde die Haut abgezogen, sie wurden enthauptet, erdrosselt, gehängt, gevierteilt, gesteinigt, ausgeweidet, lebendig begraben - und das alles unter der Aufsicht eines rachsüchtigen Gesetzes, oder zumindest dessen, was zu einer bestimmten Zeit als Gesetz galt. Der Autor hat alle verfügbaren Beweise akribisch zusammengetragen, um ein möglichst klares Bild einer Zeit zu zeichnen, in der das Gesetz nach dem Prinzip "Auge um Auge" funktionierte.
Der Autor, Gary M. Dobbs, ist Historiker für wahre Verbrechen und hat viele Stunden damit verbracht, die auf diesen Seiten vorgestellten Fälle zu recherchieren, um dem Leser eine endgültige Geschichte der gerichtlichen Bestrafung während des 20. Jahrhunderts zu liefern, und dieser sorgfältig recherchierte, gut illustrierte und fesselnde Text wird jeden ansprechen, der sich für die dunklen Seiten der Geschichte interessiert.