
A Connecting Door: Why we need to keep on asking questions and being asked questions
Wer das Buch von David Millar in die Hand nimmt, wird es kaum aus der Hand legen können.
Einerseits ist es eine Art Detektivgeschichte, die an Ferdinand Mounts brillantes Kiss Myself Goodbye erinnert. In diesem Fall geht es nicht um eine Tante, sondern um ihn selbst, einen Jungen aus Birmingham, der mitten im Zweiten Weltkrieg als Sohn eines Herrenschneiders und Ausrüsters und der Tochter eines Ladenbesitzers geboren wurde. Es geht darum, was mit ihnen geschah, was mit ihm geschah, was um ihn herum geschah und was er sich selbst antat.
Auf der anderen Seite blickt der Junge, inzwischen ein sehr erfahrener Psychoanalytiker, der das Buch schreibt, auf sich selbst zurück, um Schlussfolgerungen über grundlegende Fragen des Menschseins und des Lebens in unserer Zeit des Exzesses und der Überschreitung unserer planetarischen Grenzen zu ziehen.
Millars Buch, das Persönliches und Philosophisches auf zugängliche Weise verbindet, ist eine höchst bewegende, intelligente und ungewöhnliche Analyse, die ein starkes Gegenmittel gegen die moderne Politik der Identität, des "mehr" und des "jemand ist schuld" darstellt. Für diejenigen, die nicht wissen, wie sich die Psychoanalyse weiterentwickelt hat, wird es eine Offenbarung sein. Millar nutzt seine profunden Kenntnisse des Themas, um eine Reihe von überzeugenden Ideen anzubieten, wie wir die Katastrophe, die wir Menschen uns selbst eingebrockt haben, bewältigen und sogar überleben können.
-Professor David Tuckett. Emeritierter Professor für Entscheidungsfindung, University College London (UCL), Senior Research Fellow, Blavatnik School of Government, University of Oxford und Distinguished Fellow, British Psychoanalytic Society.