Bewertung:

Das Buch „Trial By Jury“ von D. Graham Burnett schildert die Erfahrungen des Autors als Geschworenenvorsteher in einem Mordprozess in New York City. Es bietet Einblicke in das System der Geschworenen, in die Komplexität der Beratungen der Geschworenen und in die persönlichen Überlegungen der beteiligten Geschworenen. Während viele Rezensionen die emotionale Tiefe und die einzigartige Perspektive der Erzählung loben, kritisieren andere die vermeintliche Überheblichkeit des Autors und die Qualität des Schreibens.
Vorteile:⬤ Bietet eine einzigartige Perspektive auf das Geschworenensystem und den Beratungsprozess.
⬤ Lebendige und dramatische Beschreibungen der Ereignisse im Gerichtssaal und der Dynamik der Geschworenen.
⬤ Fesselt den Leser emotional und persönlich.
⬤ Bietet eine ehrliche Darstellung des Verhaltens und der Entscheidungsfindung der Geschworenen.
⬤ Sehr empfehlenswert für Juristen und alle, die sich für das Rechtssystem interessieren.
⬤ Der Ton des Autors wird oft als prätentiös, herablassend oder selbstgefällig empfunden.
⬤ Einige Leser finden den Schreibstil pompös und unnötig komplex.
⬤ Die Fokussierung auf die Beratungen der Geschworenen kann ermüdend sein, was an manchen Stellen zu einer weniger fesselnden Erzählung führt.
⬤ Einige Rezensenten sind der Meinung, dass das Buch die verschiedenen Perspektiven der Geschworenen nicht vollständig wiedergibt.
(basierend auf 45 Leserbewertungen)
A Trial by Jury
Als der Princeton-Historiker D. Graham Burnett seiner Vorladung als Geschworener folgte, erwartete er, ein paar Tage im Wartezimmer des Gerichts zu verbringen, um seine Lektüre nachzuholen.
Stattdessen findet er sich in der Rolle des Geschworenenvorsitzenden in einem Prozess in Manhattan wieder, der unter hohem Druck steht. Dort wird er mit einer verblüffenden Gewalttat, einem Labyrinth aus widersprüchlichen Beweisen und einer Reihe bizarrer Zeugen konfrontiert. Doch erst später, hinter der verschlossenen Tür des Geschworenenzimmers, lernt er das Wesen der Geschworenen kennen - er und elf Bürger mit völlig unterschiedlichem Hintergrund müssen aus Verwirrung und heftigen Meinungsverschiedenheiten einen Konsens herausschlagen.
Als er das Urteil der Geschworenen verkündet, hat Burnett eine echte Veränderung durchgemacht, nicht nur in seiner Einstellung zum Rechtssystem, sondern auch in seinem Verständnis von sich selbst und seinen Kollegen. Ein fesselndes Gerichtsdrama und ein intimes und manchmal humorvolles Porträt einer zerstrittenen Jury, A Trial by Jury ist auch eine fein nuancierte Untersuchung von Recht und Gerechtigkeit, persönlicher Verantwortung und Bürgerpflicht und der Dynamik von Macht und Autorität zwischen zwölf gleichberechtigten Menschen.