Bewertung:

Das Buch „One of the Good Guys“ von Araminta Hall erforscht Themen wie geschlechtsspezifische Gewalt, gesellschaftliche Vorstellungen von „guten Männern“ und die Komplexität persönlicher Beziehungen vor dem Hintergrund einer Thriller-Erzählung. Das Buch bietet mehrere Perspektiven und integriert verschiedene Medienformate, um die Erzählung zu bereichern, was zu einem nachdenklichen Erlebnis führt, das die Leser oft zum Nachdenken und zur Diskussion anregt. Allerdings wirkt die Darstellung manchmal etwas plump, was zu gemischten Reaktionen führte.
Vorteile:Das Buch wurde für seine fesselnden und zum Nachdenken anregenden Themen rund um die Gewalt von Männern gegen Frauen und die mit diesem Thema verbundenen gesellschaftlichen Probleme gelobt. Viele Leserinnen und Leser finden den Schreibstil fesselnd, und die Verwendung mehrerer Perspektiven und multimedialer Elemente in der Erzählung steigert das Gesamterlebnis. Die Handlung enthält unerwartete Wendungen, die das Interesse der Leserinnen und Leser wach halten und wichtige Gespräche über die Geschlechterdynamik anregen.
Nachteile:Kritiker weisen darauf hin, dass sich das Buch zu sehr auf die negative Darstellung von Männern konzentriert, was bei einigen Lesern zu einem Gefühl des Unbehagens oder der Kränkbarkeit führt. Das Tempo wird als uneinheitlich beschrieben, mit abrupten Wechseln zwischen den Erzählstilen, die störend wirken könnten. Mehrere Rezensenten merkten auch an, dass viele Charaktere unsympathisch sind, was ihre Bindung an die Geschichte beeinträchtigt. Insgesamt fehlte dem Buch nach Ansicht einiger die für einen Thriller typische Spannung und es tendierte eher zu einem sozialen Kommentar.
(basierend auf 97 Leserbewertungen)
One of the Good Guys
Cole ist der perfekte Ehemann: ein Romantiker, der die Karriere seiner Frau unterstützt, ein zupackender Vater ist und nicht viel trinkt. Ein guter Kerl.
Als seine Frau ihn dann verlässt, ist er fassungslos. Sie hatte Glück, mit einem Mann wie ihm zusammen zu sein.
Da er sich nach Einsamkeit sehnt, nimmt er einen Job an der Küste an und lebt sich schnell in sein neues Leben ein. Dann lernt er die zurückgezogen lebende Künstlerin Lennie kennen. Und obwohl sie ganz anders ist als die Frau, die er erwartet hatte, glaubt er, endlich eine Seelenverwandte gefunden zu haben.
Doch während sich ihre Beziehung entwickelt, verschwinden zwei junge Frauen, die auf einem Spaziergang gegen geschlechtsspezifische Gewalt protestieren, genau dort, wo Cole und Lennie leben. Als sie in den Mittelpunkt der polizeilichen Ermittlungen und des Medienrummels geraten, merkt Cole bald, dass sie sich gar nicht gut kennen...
Wenn die meisten Männer sagen, dass sie zu den Guten gehören, warum haben dann so viele Frauen Angst, nachts allein zu gehen?