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Native Southerners: Indigenous History from Origins to Removal
Lange bevor die Ureinwohner des südöstlichen Nordamerikas erstmals auf Europäer und Afrikaner trafen, bildeten sie Gemeinschaften mit klaren sozialen und politischen Hierarchien und reichen kulturellen Traditionen. Der preisgekrönte Historiker Gregory D. Smithers erweckt diese Welt in Native Southerners zum Leben, einer umfassenden Erzählung über die Geschichte der amerikanischen Indianer im Südosten von der Zeit vor der europäischen Kolonialisierung bis zum Trail of Tears und darüber hinaus.
Wie in weiten Teilen Nordamerikas ist auch im indigenen Süden das Erzählen von Geschichten der Schlüssel zum Verständnis der Ursprünge und Traditionen - und die Geschichten der indigenen Völker des Südostens sind für die Ureinwohner des Südens von zentraler Bedeutung. Dieses Buch umfasst ein Gebiet, das sich vom heutigen Louisiana und Arkansas bis zur Atlantikküste und vom heutigen Tennessee und Kentucky bis nach Florida erstreckt, und gibt der gelebten Geschichte so bekannter Völker wie der Cherokees, Creeks, Seminolen, Chickasaws und Choctaws sowie kleinerer indigener Gemeinschaften wie der Nottoway, Occaneechi, Haliwa-Saponi, Catawba, Biloxi-Chitimacha, Natchez, Caddo und vieler anderer eine Stimme. Aus den mündlichen und kulturellen Überlieferungen dieser Ureinwohner sowie aus den schriftlichen Archiven der europäischen Kolonisten und ihrer einheimischen Gegenstücke konstruiert Smithers eine lebendige Geschichte der Gesellschaften, Kulturen und Völker, die den Süden der USA in den Jahrhunderten vor dem Amerikanischen Bürgerkrieg geformt und neu gestaltet haben. Es entsteht ein komplexes Bild davon, wie die Ureinwohner des Südens sich selbst und ihre Welt verstanden - eine Darstellung, die Gemeinschaft und Politik, Kriegsführung und Verwandtschaft, Migration, Anpassung und ökologische Verantwortung miteinander verbindet - und wie diese Weltsicht ihre Erfahrungen vor und nach der Ankunft der Europäer prägte und von ihnen geformt wurde.
Die Erzählung von Smithers ist ebenso nuanciert im Detail wie weitreichend im Umfang und ist ein Zeugnis für das Geschichtenerzählen und die lebendige Geschichte, die die Identität der Ureinwohner des Südens bis zum heutigen Tag geprägt haben.