Bewertung:

In den Rezensionen zu „British Maritime Strategy“ wird hervorgehoben, dass es sich trotz seines Alters um einen grundlegenden Text zur Marinestrategie handelt. Die Leser schätzen die Tiefe der Informationen und die originellen Ideen, die von Julian Corbett präsentiert werden, stellen aber auch fest, dass die Lesbarkeit aufgrund der archaischen Sprache und der kleinen Schriftgröße schwierig ist.
Vorteile:⬤ Unverzichtbar für das Verständnis der britischen Marinestrategie und -doktrin.
⬤ Corbett's Theorien werden als originell und aufschlussreich angesehen und bieten wertvolle Perspektiven für maritime Operationen.
⬤ Das Buch ist als Klassiker anerkannt und wird oft mit Mahans Werk verglichen.
⬤ Gut geschrieben und informativ, bietet es Überlegungen zur Koordinierung zwischen Marine und Armee.
⬤ Die Sprache ist archaisch und macht es für manche zu einer schwierigen Lektüre.
⬤ Die Druckgröße und die allgemeine Formatierung in einigen Ausgaben werden kritisiert und erschweren das Lesen.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass das Buch zu detailliert und trocken sein könnte, wodurch das Interesse verloren gehen könnte.
⬤ Der Preis mancher Ausgaben wird als überhöht empfunden, vor allem wenn man bedenkt, dass der Text in einigen Formaten kostenlos erhältlich ist.
(basierend auf 20 Leserbewertungen)
Some Principles of Maritime Strategy
Die Geschichte der Theorie der Seekriegsführung ist seit langem Julian Corbett zu verdanken. Naval and Military Press freut sich, die Veröffentlichung dieses Nachdrucks der 1918 erschienenen Ausgabe seines wichtigen Werks anzukündigen.
Corbett befasst sich mit der Theorie des Krieges und dann mit der Theorie des Seekrieges: von der großen Strategie zur Strategie. Er untersucht, wie England mit einer aktiven Seepolitik verhindern konnte, dass oft stärkere Nationen und Seestreitkräfte erfolgreich landen oder die Nachschubwege von Kolonien und des Reiches abschneiden konnten. Das Ziel der Seekriegsführung, das dies ermöglichte, hängt von der Kontrolle über das Meer ab, wenn auch nicht unbedingt von der Allgegenwart. Eine bloße Drohung reicht oft aus.
Corbett nutzt die Geschichte der Seestreitkräfte, um seine Argumente klar und gut zu veranschaulichen: Seestrategie und -taktik werden oft als etwas speziell für den allgemeinen Leser von Militärgeschichte angesehen, aber Corbett macht das Thema leicht verständlich und hebt die Komplexität seines Themas hervor, ohne auf Jargon oder Technobabble zurückzugreifen.
Alles in allem handelt es sich um eines der wichtigsten Bücher zu diesem Thema, dessen Lektüre sich auch dann lohnt, wenn es für das eigene Studienfach nicht relevant ist.